Filmfestival

Diagonale: Große Leinwand für besondere Frauen

Unterhaltung
14.03.2025 11:00

Viel weibliches Filmschaffen präsentiert das Grazer Festival Diagonale, das von 27. März bis 1. April 163 Streifen zeigen wird. Erwartet werden zu den zahlreichen Premieren besonderer österreichischer Produktionen auch prominente Gäste. Eröffnet wird mit dem Debüt des Regisseurs Florian Pochlatko, „How to be Normal and the Oddness of the Other World“.

Starke weibliche Filmpositionen feiert die diesjährige Grazer Diagonale unter dem Leitungsduo Dominik Kamalzadeh und Claudia Slanar. So folgt der Eröffnungsfilm „How to be Normal“ von Florian Pochlatko der Geschichte einer jungen psychisch kranken Frau, die von Nachwuchsstar Luisa-Céline Gaffron gespielt wird. Pia Hierzegger gibt mit „Altweibersommer“ ihr Spielfilmdebüt über die Freundschaft zwischen drei recht unterschiedlichen Frauen. Und auch Evi Romens „Happyland“ über eine Musikerin, die in die Heimat zurückkehrt, Alexandra Makarovas „Perla“ über eine tschechische Dissidentin und Marie Luise Lehners Debüt „Wenn du Angst hast, nimmst du dein Herz in den Mund und lächelst“ über ein Mädchen mit gehörloser Mutter sind intensive Frauenporträts. Zudem wird Inge Maux mit dem Großen Diagonale-Schauspielpreis geehrt werden.

„Altweibersommer“ ist Pia Hierzeggers Debütfilm.
„Altweibersommer“ ist Pia Hierzeggers Debütfilm.(Bild: Christian Pitschl)

Die Festivalleitung freut sich auf eine Jahr „mit besonders vielen Premieren und internationaler Strahlkraft“: „Kritische Standortbestimmung, subversive Komik und mit dem Roadmovie auf Kurs Richtung Veränderung: Das sind die Pole, mit denen wir das diesjährige Programm beschreiben wollen.“

Insgesamt werden bei der Diagonale ab 27. März 163 Filme gezeigt, davon 91 als Österreich- oder Weltpremiere. 17 Spielfilme kämpfen im Wettbewerb um den Festivalsieg. Als Gäste in Graz erwartet werden u. a. Elke Winkens, Cornelius Obonya, Simon Schwarz, Carmen Diego, Daniel Hoesl, Karl-Markus Gauß, Ursula Strauss, Josef Hader, Ulrich Seidl, Valie Export, Verena Altenberger, Marie Kreutzer, Lilian Klebow oder Thomas Stipsits.

Für echte Filmfans sind außerdem die filmgeschichtlichen Specials „Aus dem Giftschrank“ und „Österreich – Eine Satire“ interessant, zudem gibt es eine Werkschau zur griechischen Regisseurin Athina Rachel Tsangari.

Das gesamte Programm ist online bereits abrufbar, der Ticketverkauf startet am 21. März (diagonale.at).

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