Ringen

Marchl plant die Olympia-Revolution

Salzburg
01.03.2025 21:00

AC Wals-Urgestein ist die bockschwere Ringer-Qualifikation für die Sommerspiele ein Dorn im Auge. Eine Lösung mit fairen Kriterien wird ab Herbst Thema.

Stolze 13 Teilnehmer an Olympischen Spielen hat Ringer-Hochburg AC Wals schon produziert. Doch: Die Kriterien dafür wurden immer härter. Zuletzt genügten fast nur Podestplätze bei WMs oder Zonenquali-Finaleinzüge dafür. Selbst Salzburgs letzter Teilnehmer, Amer Hrustanovic 2016 in Rio, schaffte es nur dank (danach abgeschaffter) Wildcard. Er hatte zuvor das Duell der Quali-Drittplatzierten verloren. „Schluss damit“, meint Ex-Wals-Boss und Verbands-Vize Toni Marchl.

Ein Mix aus Judo und Gewichtheben
Der Sechste der Spiele 1992 in Barcelona hatte schon seine Finger im Spiel, als die Sportart 2013 vor dem olympischen Aus stand. Nun will er die Quali-Revolution. „Wenn du den einen Termin verpasst, weil du krank bist, war’s das“, kritisiert er. Marchl schwebt ein Modus-Mix aus Judo und Gewichtheben vor. Neben WM- und EM-Platzierungen aus verschiedenen Jahren sollen sechs Grand Slam-Turniere und die Weltrangliste Teilnehmer ermitteln. Dazu gibt’s ein globales Wildcard-System für Nachrücker im Feld.

Der Plan: Im Herbst soll der Modus beim Olympischen Komitee landen. So könnte auch Vorzeige-Walser Markus Ragginger mal eine faire Chance erhalten.

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