Auch „Hercules“ dabei

Soldaten üben in Tirol Sprünge aus Flugzeugen

Tirol
27.01.2025 16:00

Eine Übung des Österreichischen Bundesheeres findet seit Montag im Großraum Innsbruck statt. Zwei Wochen lang werden Sprünge aus luftiger Höhe geprobt. Auch die berühmte „Hercules“ schaut an zwei Tagen vorbei.

Wenn Sie dieser Tage einen Hubschrauber oder ein Flugzeug des Bundesheeres und Fallschirmspringer über dem Großraum Innsbruck erspähen, dürfen Sie nicht erschrecken. Denn seit Montag und noch bis zum 7. Februar üben Soldaten und Soldatinnen im „Heiligen Land“.

Vonseiten des Militärkommandos Tirol heißt es, dass „das Bundesheer den Sprung aus Luftfahrzeugen übt“.

Auch „Hercules“ bei Übung dabei
Gesprungen wird aus Flugzeugen des Typs Pilatus PC-6 „Turbo Porter“. An zwei Tagen wird auch eine C-130 „Hercules“ zu sehen sein. Zum Üben des Absprungs wird erklärt: „Militärische Rundkappen-Fallschirmsprungsysteme öffnen sich automatisch mittels Aufziehleine, sobald der Springer das Flugzeug verlässt. Der Springer kann den Schirm nicht steuern und ist während des Sinkens den Winden ausgesetzt.“

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Da das Absetzen also sehr von der Witterung abhängig ist, können die genauen Zonen im Vorfeld nicht festgelegt werden.

Das Militärkommando Tirol in einer Aussendung

Absetzzonen werden spontan ausgesucht
Im gebirgigen Gelände müsse aufgrund sich rasch verändernder Winde „besondere Sorgfalt“ auf die Auswahl des Absetzpunktes der Springer gelegt werden. „Da das Absetzen also sehr von der Witterung abhängig ist, können die genauen Zonen im Vorfeld nicht festgelegt werden.“ Als Stützpunkt bzw. Ausgangspunkt dienen die Standschützen Kaserne und der Flughafen Innsbruck. Der zivile Luftverkehr werde durch die Übung nicht gestört.

Ein Hubschrauber des Typs Augusta Bell 212 wird die Landezone erkunden (Archivbild).
Ein Hubschrauber des Typs Augusta Bell 212 wird die Landezone erkunden (Archivbild).(Bild: APA/HERBERT NEUBAUER)

Hubschrauber erkundet Landezone
„Vor dem Absetzen von Fallschirmspringern wird ein Hubschrauber des Typs Augusta Bell 212 die Landezone erkunden und im freien Gelände landen. Mit an Bord sind ein Flugretter und ein Notfallsanitäter, um bei Verletzungen rasch reagieren zu können.“

Gesprungen wird von Montag bis Freitag – sofern es das Wetter zulässt. Übrigens: Die „Krone“ hat angefragt, die Übung für eine Reportage zu begleiten. „Aufgrund von Datenschutz ist das leider nicht möglich“, heißt es.

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