Publikumsliebling

Vor dem 70er beim Stier noch ins Tor gestellt

Salzburg
02.01.2025 22:47

Der erste Tag des Stiers brachte schon die ersten Überraschungen. Den Höhepunkt besorgte aber ein bereits 69-Jähriger, der zum Publikumsliebling wurde und für jede Aktion gefeiert wurde.

Der Auftakt der 42. Auflage des Salzburger Stiers ließ wenig zu wünschen übrig. Eine volle Halle in der Alpenstraße bekam neben 103 Toren in den ersten drei Gruppen auch die eine oder andere Sensation zu sehen. Croatia Salzburg, ein Team aus der 2. Klasse Nord B, entpuppte sich als Favoritenschreck, luchste Salzburgligist Puch ein 2:2 ab und besiegte Vorjahressieger Golling 2:1. „Wir sind weg. Wir hätten uns einen Aufstieg nicht verdient“, rechnet Sanel Moric, Coach der Tennengauer, mit vier Punkten nicht mit einem Aufstieg als einer der zwei besten Gruppendritten.

Die Westligisten Wals-Grünau und St. Johann gaben sich keine Blöße, stiegen jeweils als Gruppensieger auf. Die Flachgauer kassierten nur ein Gegentor, netzten 23-mal. St. Johann gewann zweimal, spielte gegen Straßwalchen 1:1.

Für den speziellsten Moment am ersten Tag des Bandenzaubers sorgte indes ein fast 70-Jähriger. Der Torwarttrainer und Ersatzgoalie von Gastgeber Leopoldskron, Siegbert Felfernig, feiert am 8. Jänner seinen runden Geburtstag und wurde schon vorab mit einer Einwechslung gegen Puch beschenkt. War er am Spiel beteiligt, jubelten die Fans ihm zu und buhten die Gegner aus. Die Herzen der Zuschauer hatte der Torhüter im Sturm erobert. „Es war schon sehr besonders. Ich habe mir das auch gewünscht, weil niemand weiß, wie es nächstes Jahr ausschaut“, wollte der Torhüter seinen Kollegen eine Abschiedsvorstellung geben. Wobei: „Ich mache sicher weiter im Verein, aber ich muss mal raus aus dem Tor, meine Frau wartet auch schon darauf.“

Siegbert Felfernig.
Siegbert Felfernig.(Bild: Christoph Kolland)

Stolz ist der Stier-Held des ersten Tages auf sich selbst. „Mit diesem Alter gibt es nicht viele, die noch so frisch sind. Hinunter komme ich noch gut, hinauf eher nicht“, schmunzelte der Goalie, dessen Sohn Markus sieben Jahre bei Kapfenberg spielte.

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