Dornbirn

Gemeinnütziger Wohnbau rückt in den Mittelpunkt

Die Stadt Dornbirn bot den gemeinnützigen Wohnbauträgern gleich mehrere Grundstücke an

(Bild: HARALD SCHNEIDER / APA / picturedesk.com)

Wohnbauselbsthilfe und „Vogewosi“ errichten in der Messestadt insgesamt 57 Wohnungen. Weitere 39 entstehen für ältere Menschen mit Betreuungsbedarf.

Drei neue Wohnbauprojekte werden derzeit von gemeinnützigen Wohnbauträgern in Dornbirn umgesetzt. „Leistbarer Wohnraum ist für eine wachsende Stadt sehr wichtig. Deshalb unterstützen wir die Wohnbauträger auf mehreren Ebenen, unter anderem auch mit städtischen Grundstücken“, berichtet Bürgermeisterin Andrea Kaufmann (ÖVP).

Insgesamt gibt es in der Messestadt 3296 gemeinnützige Wohnungen. Das sind immerhin fast 14 Prozent der Haushalte. „Ich bin froh, dass die gemeinnützigen Bauträger weitere Projekte angehen, die wir dringend benötigen“, ergänzte Wohnbau-Stadt Christoph Waibel (FPÖ).

Grundstücke angeboten
Zuletzt standen auch in der Messestadt die Baumaschinen fast still. Lediglich 155 neue leistbaren Wohnungen wurden in den vergangenen drei Jahren gebaut. Die wirtschaftlich angespannte Situation auf dem Bausektor hatte auch den gemeinnützigen Wohnbauträgern zu schaffen gemacht. Die Nachfrage nach leistbaren Wohnraum allerdings war – ähnlich wie in anderen Gemeinden – groß. „Da vorerst keine neuen Projekte geplant waren, haben wir den Bauträgern zusätzliche Grundstücke angeboten“, erläutert Vize-Bürgermeister Julian Fässler.

Konkret sollen in den kommenden Jahren zwei Bauprojekte der Wohnbauselbsthilfe umgesetzt werden. So werden im Weidenweg 16 Wohnungen entstehen, in der Haselstauderstraße weitere 15 Stück.

Die „Vogewosi“ wird in der Schweizerstraße tätig und errichtet dort 26 neue Wohnungen nach dem „Wohnen 550“- Programm des Landes. Die Miete wird dort 550 Euro im Monat (inklusive Betriebskosten) nicht überschreiten. Zudem baut die „Vogewosi“ in der Robert Schumann-Straße 39 Wohnungen für Senioren.