Kurz vor 7.30 Uhr war die Polizei zu der Wohnung in Wörgl gerufen worden. Eine Bekannte des 24-Jährigen hatte sich Sorgen gemacht, da ihr niemand öffnete. Nachdem sich die Beamten Zutritt verschafft hatten, fanden sie den Wohnungsinhaber erstochen vor. Zunächst war unklar, ob es sich um einen Selbstmord handelte oder Fremdverschulden vorlag.
Gegen 8.15 Uhr ging dann ein weiterer Notruf ein. Auf der Westbahnstrecke im Gemeindegebiet von Wörgl war ein junger Mann tot auf den Bahngleisen entdeckt worden (Bild 3). Dabei handelte es sich um den Nachbarn des Getöteten. Der 26-Jährige dürfte sich laut Polizei vor einen Zug geworfen haben.
Tatwaffe in Wohnung sichergestellt
Den Ermittlungen des Landeskriminalamtes zufolge seien die beiden Männer in Streit geraten. Dabei sollen größere Mengen Alkohol geflossen sein. Wie es dann genau zur Tat kam und welches Motiv dahinter stand, wird weiterhin unklar bleiben.
Bei der mutmaßlichen Tatwaffe handelt es sich um ein großes Messer, das in der Wohnung sichergestellt wurde, erklärte der Leiter des Tiroler Landeskriminalamtes, Walter Pupp. Noch nicht geklärt ist, ob das Messer aus der Wohnung stammte oder mitgebracht wurde.
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