Intensiv-Wahlkampf

Auftakt in Graz: Steirische ÖVP startet Turbo-Tour

Steiermark
04.11.2024 20:45

Die Themen Sicherheit und Migration standen beim Wahlkampfauftakt der ÖVP in der Grazer Messehalle Vordergrund – und der ÖVP-Chef blieb auch in seiner Rede bei der Duell-Ansage: Der Titelkampf lautet Drexler gegen Kunasek. 

Die steirische ÖVP baute die Grazer Messehalle Montagabend kurzerhand in eine Wahlkampfarena um, in der Parteichef Christopher Drexler – begleitet von Pauken und Trompeten und gefolgt von den anderen schwarzen Landtagskandidaten – in den Ring stieg. Damit wurde die „Steiermarktour“ eingeläutet, also der Auftakt zum Intensiv-Wahlmatch. Bis Sonntag will der Landeshauptmann alle steirischen Bezirke besuchen – eine Turbo-Tour sozusagen.

Und auch, wenn es der rote Koalitionspartner nicht gerne hört, der ÖVP-Chef blieb auch in seiner Rede bei der Duell-Ansage: Der Titelkampf lautet Drexler gegen Kunasek. Und die Themen, die er ansprach, decken sich vielfach mit dem blauen Wahlprogramm.

Der frühere Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer mit Gattin und Schauspieler August Schmölzer
Der frühere Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer mit Gattin und Schauspieler August Schmölzer(Bild: Jauschowetz Christian)
Das ÖVP-Regiererteam
Das ÖVP-Regiererteam(Bild: Jauschowetz Christian)

Sicherheit und Migration im Vordergrund
So auch der Schwerpunkt Sicherheit und Migration. Drexler forderte eine Verschärfung des Strafrechts für Gewalttaten und lobte die beiden Schutzzonen in Graz: „Vor allem kriminelle Migranten dürfen unserer Polizei nicht auf der Nase herumtanzen!“ Im Übrigen sollten Zuwanderer „den vollen Zugang zu Sozialleistungen frühestens nach fünf Jahren legalem Aufenthalt in Österreich“ bekommen, verlangte er.

Nehammer kam nicht
Dass Bundesparteiobmann Karl Nehammer nicht zu Drexlers Unterstützung nach Graz gekommen war, sorgte übrigens für einiges Rauschen im Wiener Blätterwald. Kolportiert wird eine Verstimmung zwischen der Landes- und der Bundes-ÖVP, da Nehammer den Regierungsauftrag sofort angenommen – und nicht Herbert Kickl den Vorzug gegeben habe. Das würde nur den Freiheitlichen helfen, protestierten bekanntlich die Steirer.

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