Dank Dragovic

Austria: Fünf Stunden ohne Gegentor

Fußball National
02.11.2024 08:14

Austrias Bollwerk hält seit 309 Minuten. Seit Aleks Dragovic zurück in der Favoriten ist, brennt wenig an. „Ein Verdienst der gesamten Mannschaft!“ 

Stolze 309 Minuten, also mehr als fünf Stunden, hat die Wiener Austria in den jüngsten vier Pflichtspielen ohne Gegentreffer überstanden. In der violetten Welt der vergangenen Jahre eine wahre Rarität. Aktuell aber definitiv kein Zufall.

Und sicher auch ganz eng mit dem Namen Aleks Dragovic zu verbinden. Denn seit der 100-fache ÖFB-Teamspieler nach seiner Europa-Tournee nach Wien-Favoriten zurückgekehrt ist, brennt im violetten Strafraum deutlich weniger an. Und das, obwohl mit Johannes Handl (gibt morgen ab 14.30 Uhr vor dem Heimmatch gegen BW Linz Autogramme) eine echte Defensiv-Bank nach wie vor verletzt fehlt.

Aleks Dragovic ist Austrias Abwehrchef.
Aleks Dragovic ist Austrias Abwehrchef.(Bild: GEPA)

Im Tor packen aktuell Einser-Goalie Manuel Sahin-Radlinger und Mirko Kos (kommt im Cup zum Einsatz) sicher zu. „Zu null zu spielen, tut natürlich als Tormann extrem gut“, sagt Sahin-Radlinger. „Aber das ist ein Verdienst der gesamten Mannschaft. Von den beiden Stürmern bis zum Tormann. Wir verteidigen als Gesamt-Konstrukt sehr gut, lassen im eigenen Strafraum wenig zu.“

Manuel Sahin-Radlinger
Manuel Sahin-Radlinger(Bild: GEPA)

Goalie-Kollege Kos sagt über den Faktor Dragovic: „Ein unglaublich wichtiger Spieler für uns. Ein stets bescheidener, harter Arbeiter. Über seine Qualitäten braucht man bei 100 Länderspielen nicht viel zu sagen. Drago gibt der Mannschaft extrem viel Stabilität.“

„Wie Kirchen-Sanierung“
Da kann Cheftrainer Stephan Helm nur nickend zustimmen. Der die Entwicklung der Austria-Truppe als „ständigen Prozess“ bezeichnet, einen treffenden Vergleich parat hat: „Es ist wie bei der Sanierung einer riesigen Kirche. Wenn du endlich oben fertig bist, musst du unten schon wieder anfangen.“ Einer, der derzeit nur recht spärlich bei dieser Sanierung zum Matcheinsatz kommt, ist Stürmer Muki Huskovic. Warum eigentlich? Helm: „Der Konkurrenzkampf in der Offensive ist sehr groß. Wir machen uns die Entscheidungen, wer spielt, richtig schwer, sie sind denkbar knapp. Form und Trainingsleistungen entscheiden am Ende.“

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