SOS Kinderdorf hat zum ersten Mal eine „Kinderstimmen-Wahl“ abgehalten. Österreichweit nahmen 914 Kinder teil und wählten aus acht Themen aus, was für sie am wichtigsten ist. Die meisten Stimmen bekam Umwelt (531).
Dahinter folgen Familie und Freundschaften (470) sowie Gesundheit (391 Nennungen). Auf Platz vier landet Spielen und Sport (372), auf Platz fünf Mitreden (337). Für die „Kinderstimmen-Wahl“ gab es österreichweit sieben Termine, ein Drittel der Kinder und Jugendlichen gab die Stimme per Briefwahl ab. SOS Kinderdorf hatte acht Themen zur Wahl vorgegeben.
Damit sollten die Anliegen von Kindern sichtbar gemacht werden. „Wir möchten jungen Menschen damit zeigen: Eure Meinung zählt“, sagte Geschäftsführer Christian Moser. Zu oft werde aber „über die Köpfe von Kindern hinweg entschieden“, etwa bei der Klimapolitik.
„Sie haben ein Recht darauf, das in unserer Verfassung und der UN-Kinderrechtskonvention festgeschrieben ist. Doch die meisten Politikerinnen und Politiker nehmen dieses Recht nicht ernst“, kritisierte Moser in einer Aussendung. „Wer im Sinne der Kinderrechte handelt, muss sich bei jeder Entscheidung fragen: Welche Auswirkungen hat sie auf das Leben von Kindern und Jugendlichen?“
Kindgerechte Behandlungen
SOS Kinderdorf hat in einer Aussendung am Mittwoch unter anderem ausreichend kostenlose Therapieplätze für Kinder und Jugendliche und weniger Druck durch Arbeit und Schule gefordert, damit Familien wieder mehr Zeit füreinander haben.
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