Im Wahlkampf-Spezial-Talk auf krone.tv verrät Bierpartei-Obmann Dominik Wlazny sein politisches Vorbild, spricht über die Themen Migration, Bildung und Gesundheit und erklärt, wieso er mittlerweile glaubt, dass seine Partei als große Konkurrenz wahrgenommen wird.
Zuletzt dominierte die Bierpartei mit negativen Schlagzeilen, sie würde den Mitarbeitern Maulkörbe verpassen, berichtet der „Falter“. „Das stimmt so nicht“, erklärt Wlazny. Die Vertraulichkeitserklärung diene nicht nur der Privatsphäre, sondern schütze auch interne Informationen sowie Pläne und Konzepte. „Das ist in ganz vielen Organisationen so.“ Diese „versuchte Skandalisierung“ könne Wlazny nur bedingt nachvollziehen, „weil natürlich auch der Fokus weggelegt wird von anderen Skandälchen, die ich eigentlich viel schlimmer finde. Reden wir über den Linzer Bürgermeister, reden wir über die Wiener Kleingärten, reden wir über die Ära Kurz. Die ist noch nicht lange her. Das trifft unsere Demokratie eigentlich ziemlich dort, wo es weh tut.“
Bierpartei-Chef Dominik Wlazny im krone.tv-Talk
(Bild: krone.tv)
Herumsudern wolle er nicht, so der Bierpartei-Chef, „weil sudern liegt mir nicht“. Er sehe es eher als Ritterschlag, dass die Bierpartei als ernsthafte Konkurrenz erkannt wurde. „Wenn die Partei in Umfragen bei null, eins oder zwei Prozent stehen würde, dann würde wahrscheinlich kein Hahn nach so was krähen.“
Auf die Frage, wer sein politisches Vorbild ist, antwortet Wlazny mit Jon Gnarr. Dieser war einmal Bürgermeister von Reykjavik, der Hauptstadt von Island. Neben der Politik widmete sich Gnarr der Punk-Musik und dem Kabarett. „Der hat mit seiner Partei auch als Satireprojekt begonnen und am Ende des Tages extrem viel Zuspruch erhalten. Das war auch kurz nach der Finanzkrise in Island, da hat er gescheite Dinge gemacht“, so Wlazny. Auch die Bierpartei hat als Satire begonnen. „Satire ist in der Demokratie ein fundamentaler Pfeiler, weil es einfach Dinge aufzeigt.“
Den ganzen Talk mit Dominik Wlazny sehen Sie im Video oben.
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