Acht Gemeinden aus der Karnischen Region ziehen bei der Initiative KLAR an einem Strang. Jahrelang wird am klimafreundlichen Konzept gearbeitet – um die Veränderungen durch den Klimawandel auch positiv zu nutzen.
Die Karnische Region ist Klimawandelanpassungs-Modellregion. Mit dem Projekt KLAR, wo sich Regionen den Folgen des Klimawandels stellen, geht man in den nächsten Jahren neue Wege. „Wir sind uns bewusst, dass Anpassung und Klimaschutz Hand in Hand gehen muss“, sagt Kötschach Mauthens Bürgermeister Josef Zoppoth.
Seine Kommune sowie die Gemeinden Lesachtal, Dellach, Kirchbach, Hermagor, Gitschtal, Weißensee und St. Stefan starten in den kommenden Tagen mit dem Projekt KLAR. Durch das Programm werden aktuell 91 österreichische Regionen mit über 800 Gemeinden gefördert. „Vorrangig geht es darum, Schäden durch Klimafolgen zu verringern“, so der Bürgermeister.
Wir sind startklar dafür, die Auswirkungen des Klimawandels eingehend zu untersuchen. Ebenso sollen neue Strategien entwickelt werden.
erklärt Bürgermeister Josef Zoppoth
Denn Klimaveränderungen sind nicht zu leugnen. „Diese haben tiefgreifende Auswirkungen auf die Südalpen, somit auf die Karnische Region, die bereits eine doppelt so starke Erwärmung erlebt hat wie der Durchschnitt. Extremereignisse wie Hitze, Dürre, Starkregen, Stürme sind die Folge“, so Amtsleiter Jürgen Themessl.
Projekt bereits genehmigt
Die acht Gemeinden der Klimawandelanpassungsregion wollen eigene Strategien entwickeln und die Veränderung durch den Klimawandel auch positiv nützen. Das Projekt wurde bereits eingereicht und auch genehmigt. Es stehen 224.000 Euro zur Verfügung. Nun wird mit Arbeitsgruppen gestartet.
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