Schwierige Suchaktion

Vermisster Wanderer (65) leider nur tot gefunden

Oberösterreich
03.08.2024 05:00

Jener 65-jährige Mann, der seit Donnerstagnachmittag auf der Katrin bei Bad Ischl vermisst wurde, konnte am Freitag nur noch tot geborgen werden. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften hatte nach dem Pensionisten gesucht. Zwei Tage lang waren die Helfer von Feuerwehren, Polizei und Bergrettung im Sucheinsatz gestanden.  

Der 65-jährige Einheimische galt seit Donnerstagnachmittag als vermisst. Er hatte eine Wanderung auf den Bad Ischler Hausberg Katrin unternommen und beim Abstieg noch mit seiner Freundin telefoniert. Dieser erklärte er, dass ers sich verlaufen habe.

Kurze Zeit später meldete er sich aber erneut bei ihr und versicherte, dass alles in Ordnung sei. Auch die Hilfe der Bergrettung lehnte der Mann telefonisch ab. 

Handyortung brach ab
Als er gegen 20.30 Uhr aber noch immer nicht aufgetaucht war, schlug seine Lebensgefährtin erneut Alarm. Eine Handyortung brachte erste Anhaltspunkte, doch in weiterer Folge verlief diese erfolglos, weil vermutlich der Akku des Mobilfunkgerätes zu Ende gegangen war.

In den Nachtstunden wurde mittels Polizeihubschrauber und Drohnen bis 4 Uhr früh erfolglos nach dem Vermissten gesucht. Freitagfrüh wurde Alarm für ein Großaufgebot an Feuerwehr, Polizei, Bergrettung und Hundestaffel ausgelöst. Allein aus Bad Ischl standen neun Feuerwehen mit 98 Helfern im Einsatz. 

Wo es aufgrund des Geländes möglich war, suchte man in Personenketten ab. Kein Wanderweg, kein Steig oder Wiesenweg wurde dabei ausgelassen. Bergretter, Hundestaffel und Alpinpolizisten waren in den Gebirgsregionen unterwegs. Auch aus der Luft wurde per Polizeihelikopter und mit Drohnen nach dem Vermissten gesucht. 

Die Suchaktion im Gelände war für die Einsatzkräfte strapaziös
Die Suchaktion im Gelände war für die Einsatzkräfte strapaziös(Bild: FF Bad Ischl)

Regen und aufgeweichter Boden
Immer wieder prasselten Regenschauer auf die Einsatzkräfte nieder und auch die Gelsen waren bei der Suchaktion ein ständiger unliebsamer Begleiter. Durch den aufgeweichten Boden war immer wieder auch große Vorsicht geboten.

Die Feuerwehrteams beendeten gegen 17 Uhr den Einsatz, Alpinpolizei und Bergrettung setzten ihr Suche aber fort und wurden am frühen Abend schließlich auch fündig. Leider konnte der 65-Jährige aber nur noch tot geborgen werden.

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