25.12.2012 11:23 |

Drama am Christtag

Zwölf Menschen nach Hausbrand in Sbg obdachlos

In Saalfelden im Salzburger Pinzgau haben am Christtag rund ein Dutzend Menschen durch einen Brand ihr Dach über dem Kopf verloren. Das Feuer war gegen 7.30 Uhr in einer Wohnung im Dachgeschoß ausgebrochen und griff rasch auf den Dachstuhl über, der dadurch komplett zerstört wurde. "Zehn Wohnungen sind nicht mehr bewohnbar", schilderte Einsatzleiter Ernst Schreder.
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Laut Polizei gibt es Hinweise, dass ein defekter Kühlschrank das Feuer verursacht haben könnte. "Durch die relativ späte Alarmierung war klar, dass sich der Brand auf den Dachstuhl ausbreiten wird", so Schreder. "Wir haben daher gleich begonnen, die Häuser Berthold-Pürstinger-Straße 1 und 3 zu evakuieren, insgesamt 25 Personen."

Ein Gebäude aufgrund des Brandes unbewohnbar
Die Feuerwehr musste zum Löschen das Dach öffnen. Dadurch wurden die Flammen mit Sauerstoff versorgt und weiter entfacht. Den Einsatzkräften gelang es jedoch recht rasch, das Feuer unter Kontrolle zu bringen und zu löschen. Auch ein Durchzünden auf den Dachstuhl des angrenzenden Hauses Nummer 3 konnte verhindert werden. Die Bewohner dieses Gebäudes konnten daher nach dem Ende des Feuerwehreinsatzes in ihre Wohnungen zurück.

Im Haus Nummer 1 wurde der Dachstuhl hingegen vollkommen zerstört. "Wir werden ihn komplett abtragen", sagte der Feuerwehrkommandant. Durch den Rauch, die Hitze und das Löschwasser sind seinen Angaben zufolge alle Wohnungen unbewohnbar geworden.

Bewohner vorübergehend in Volksschule einquartiert
Die Betroffenen wurden zunächst in die Polizeiinspektion gebracht und dann vorübergehend im Turnsaal der Volksschule einquartiert, wo sie vom Roten Kreuz mit Tee und Nahrung versorgt wurden. Auch Bürgermeister Günter Schied war an Ort und Stelle und bemühte sich, für die Menschen Ersatzquartiere zu organisieren. Verletzt wurde laut Polizei bei dem Brand niemand.

Im Einsatz standen 121 Helfer der Feuerwehr Saalfelden, die mit den Löschzügen Wiesing, Wiesersberg und Harham mit 18 Fahrzeugen ausgerückt war. Aus Zell am See waren weitere zehn Helfer mit der Drehleiter im Einsatz.

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