24.12.2012 09:32 |

Wasser zu warm?

Klimawandel könnte vermehrt Hai-Attacken auslösen

Die zunehmenden Angriffe Weißer Haie an australischen Stränden sind möglicherweise eine Folge der steigenden Wassertemperaturen. Das vermuten jedenfalls Experten der Fischereibehörde im Bundesstaat Westaustralien. In den vergangenen zwei Jahren seien immer mehr dieser Tiere in Küstennähe gesehen worden, schrieb die Zeitung "West Australian" am Sonntag unter Berufung auf die Behörde.
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Auch die Zahl der Angriffe habe sich in diesem Zeitraum erhöht, insgesamt seien fünf Menschen getötet worden. In den vergangenen 30 Jahren kam es pro Jahr im Schnitt zu einem Hai-Angriff. Nicht immer endeten die Raubtier-Attacken tödlich, so das Blatt.

Wassertemperatur um fünf Grad gestiegen
In den vergangenen zwei Jahren seien nun die Wassertemperaturen teilweise um rund fünf Grad auf bis zu 30 Grad Celsius gestiegen. In den betroffenen Gebieten seien die Fischbestände nahezu ausgelöscht. Aufgrund der Strömungen ist das Wasser an den Küsten kühler, wie der Generaldirektor der Fischereibehörde, Stuart Smith, erläuterte. "Es könnte sein, dass die Haie mit dem kälteren Wasser kommen oder dass die Tiere, von denen sie sich ernähren, mit dem kälteren Wasser kommen und die Haie ihnen einfach folgen."

Temperaturanstieg Folge des Klimawandels
Während die Forscher anfangs noch lokale Abweichungen für den Temperaturanstieg des Wassers verantwortlich machten, gehen sie nun davon aus, dass er eine Folge allgemeiner Umweltveränderungen ist.

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