Die Wissenschaftler aus Norwegen und den Niederlanden untersuchten demnach mit einem Mikroskop die Blutgefäße von fünf gesunden Menschen, einem Patienten mit einem gutartigen Geschwür an der Nase und zwei Rentieren miteinander. Dabei stellten sie fest, dass es in den Nasen von Rentieren ein Viertel mehr Äderchen gibt als in menschlichen Riechorganen. Damit enthalten die Rentier-Nasen eine besonders große Menge an roten Blutkörperchen, die Sauerstoff transportieren und helfen, die Körpertemperatur der Tiere zu kontrollieren.
"Besonders viele Blutäderchen"
Infrarot-Aufnahmen von einem Rentier, das sich zuvor körperlich angestrengt hatte, untermauerten dem augenzwinkernden Bericht zufolge diese Erkenntnis. "Rudolfs Nase ist rot, weil sie besonders viele rote Blutkörperchen enthält", fassten die Forscher ihre Erkenntnis zusammen. Dank des dichten Netzes an Blutäderchen in seiner Nase sei das Rentier "anatomisch und physiologisch" geeignet, seinen Aufgaben als fliegender Begleiter des Weihnachtsmanns nachzukommen.
Die Figur von Rudolph, dem rotnasigen Rentier, geht auf ein auf einem Malbuch für Kinder basierendes Weihnachtslied mit dem Titel "Rudolph, The Red-Nosed Reindeer" von Gene Autry zurück, das im Jahr 1949 auf Single erschien und Millionenseller-Status erreichte. Es gab mehrere Verfilmungen, darunter 1998 auch einen Zeichentrickfilm in Spielfilmlänge.
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