Unter Druck

Automobilzulieferer Hirschmann baut Jobs ab

Vorarlberg
26.06.2024 14:05

Am Stammsitz in Rankweil wird Hirschmann 100 der insgesamt 1350 Stellen abbauen. Grund dafür ist eine gesunkene Marktnachfrage. Aktuelle Prognosen deuten nicht auf eine baldige Erholung hin.

Zwar ist der Umsatz der Hirschmann Automotive Gruppe im Vorjahr um 16,2 Prozent gewachsen, die Strukturen sollen an die geänderten Marktbedingungen angepasst werden. Als Zulieferer für die Autoindustrie spürt Hirschmann den Druck durch Konkurrenz aus Asien, der teilweise über die Fahrzeughersteller zu den Zulieferern gelangt. Lohnkostensteigerungen von 22 Prozent über die vergangenen drei Jahre würden zudem erheblich zu einer Gefährdung der Wettbewerbsfähigkeit beitragen.

Auch im Management-Bereich soll gespart werden. Chief Operating Officer Sebastian Herler hat das Unternehmen aus persönlichen Gründen verlassen, seine Stelle als COO wird vorerst nicht nachbesetzt.

Längere Durststrecke
Die Einsparungen seien nötig, „um langfristig den Erfolg des Unternehmens zu sichern“, sagte CEO Angelo Holzknecht. Man rechne weiter mit einer positiven Entwicklung bei E-Fahrzeugen, allerdings gehe man davon aus, dass sich die ursprünglich geplanten Mengen um circa zwei Jahre nach hinten verschieben.

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Vorarlberg-Krone
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