Die ÖVP behielt bei der EU-Wahl im Bundesland die Oberhand, richtig jubelte aber nur die FPÖ mit 24,6 Prozent laut vorläufigem Ergebnis. Während die SPÖ leicht zulegen konnte, gab es für die Grünen doch ein empfindliches Minus. Neos stagnierte bei 8,2 Prozent.
Während die Blauen bei der EU-Wahl österreichweit mit Rang eins und prognostizierten 27 Prozent einen historischen ersten Platz bejubeln, behielt die ÖVP zumindest in Salzburg die Spitzenposition. Gut 30 Prozent, exakt sind es 29,7, sind allerdings gegenüber 2019 (43,1 %) ein dickes Minus.
Dieses Ergebnis ist in Anbetracht der mehr als schwierigen Rahmenbedingungen nicht selbstverständlich.
Wilfried Haslauer, ÖVP-Landeshauptmann
„Dieses Ergebnis ist in Anbetracht der mehr als schwierigen Rahmenbedingungen nicht selbstverständlich“, lobte Landeshauptmann Wilfried Haslauer dennoch ÖVP-Kollege und Spitzenkandidat Jurica Mustac.
Richtig gefeiert wurde spätabends am Sonntag in Salzburg nur im FPÖ-Lager. „Die Unzufriedenheit der Menschen mit der derzeitigen Politik und auch mit der EU groß ist. Die Österreicherinnen und Österreicher wünschen sich Veränderung“, kommentierte FPÖ-Frontrau Marlene Svazek den Positionstausch mit den Roten und Rang zwei.
Die Kickl-Partei legte im Bundesland um zehn Prozent zu, auf rund einer Viertel aller Stimmen (24,7 %). Die Grünen (10,4 %) verloren vier Prozent, Neos auf dem fünften Rang blieb mit 8,2 Prozent erneut unter der Zehn-Prozent-Marke.
Die KPÖ konnte bei weitem nicht an die hocherfolgreichen Gemeinderatswahlen anschließen und kam auf 3,6 Prozent. Knapp dahinter belegte DNA (2,9 %) den letzten Platz.
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