Es hat bereits Tradition, dass die Nominierten des Österreichischen Filmpreises einige Tage vor der Verleihung (die findet heuer am 5. Juni statt) gefeiert werden. Doch die Party erlitt heuer im wahrsten Sinne des Wortes Schiffbruch – gefeiert wurde trotzdem ...
Ist ein Schiff immer noch ein Schiff, wenn es nicht seetüchtig ist? Eine philosophische Frage, die beim traditionellen Abend der Nominierten des Österreichischen Filmpreises schnell in den Hintergrund rückte. Zwar hatte die MS Kaiserin Elisabeth II. einen Maschinenschaden und konnte somit nicht in See – pardon – die Donau stechen, doch man war ja vorrangig zum Feiern gekommen und nicht zum Bootfahren, geschweige denn zum Raunzen.
Und so ging die Präsidentschaft der Österreichischen Filmakademie, bestehend aus Schauspielerin und Ex-„Buhlschaft“ Verena Altenberger sowie Regisseur und Produzent Arash T. Riahi, mit gutem Beispiel voran, machte das Beste daraus und hielt die Stimmung hoch.
Die war auch bei den Nominierten, darunter etwa „Vorstadtweib“ Gerti Drassl (sie ist heuer sowohl für „Wald“ also auch für „Persona non grata“ nominiert),
Karl Fischer („Mermaids Don‘t Cry“) sowie die Musiker Anja F. Plaschg alias Soap & Skin („Des Teufels Bad“) und Voodoo Jürgens („Rickerl“), ungetrübt. Letzterem kam die Seeuntauglichkeit der seeuntüchtigen Kaiserin sogar zugute – Jürgens war nämlich spät dran und wäre bei normalem Betrieb wahrscheinlich an Land geblieben.
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