Die Wiener Muscialdarstellerin Annakathrin Naderer startet am berühmten Broadway in New York durch. Der „Krone“ erzählt sie, was sie an ihrer Heimat am meisten vermissen wird.
Bereits mit 14 Jahren zog es die Döblingerin auf die Bretter, die die Welt bedeuten. Jetzt, siebzehn Jahre später, steht Annakathrin Naderer vor dem ganz großen Durchbruch. Die Amerikaner haben angeklopft. Sie engagierten die Wienerin für eine große Broadway-Produktion in New York. Die Show geht dann auf Tour quer durch die Staaten, von Chicago im Norden bis Nashville/Tennessee im Süden.
Ab Ende Mai geht’s los. „Zehn Monate mit Option auf Verlängerung. Ich freue mich riesig“, so die Künstlerin im „Krone“-Interview. Das kann der 31-Jährigen ganz neue berufliche Perspektiven öffnen. Für Naderer wird jedenfalls ein Traum wahr. Angefangen hat alles in der Zieglergasse. Hier im Performing Art Center in Neubau startet die Jugendliche ihre Ausbildung. Vormittags Tanz und Gesang, am Nachmittag Schulbank drücken mit anderen Gymnasiasten.
Nach dem Abschluss folgen Engagements in Österreich und Deutschland. Zuletzt in Köln, wo unsere Wienerin der Woche als erotisches Revuegirl im Muscial „Moulin Rouge“ überzeugt. Dort fiel sie den US-Talentesuchern auf, die sie vom Fleck weg zu Proben einluden.
Wien werde ihr fehlen, sagt die Darstellerin, die sich als „zielstrebig, harmoniebedürftig und durchgeknallt“ bezeichnet. Besonders die Heurigen ihrer Heimatstadt werde sie vermissen.
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