Richter beleidigt

“Kröten”-Sager: Scheuch muss in Leoben vor Gericht

Österreich
05.10.2012 10:59
FPK-Parteichef und Landeshauptmannstellvertreter Kurt Scheuch wird sich am Bezirksgericht Leoben in der Steiermark wegen Beamtenbeleidigung verantworten müssen. Scheuch wird vorgeworfen, den Klagenfurter Richter Christian Liebhauser-Karl als "Kröte" bezeichnet zu haben. Im Falle einer Verurteilung drohen dem FPK-Chef drei Monate Haft oder eine Geldstrafe.

Nachdem sich in Kärnten sämtliche Bezirksgerichte für befangen erklärt hatten und kein Urteil in der Causa "Kröten"-Sager fällen wollten (siehe Infobox), soll Scheuch nun im steirischen Leoben der Prozess gemacht werden. Zugeteilt wurde der Akt dem Bezirksrichter Harald Stellwag, ein Termin für die Verhandlung steht noch nicht fest.

Der "Kröten"-Sager soll nach der Verurteilung von Scheuchs Bruder Uwe im Sommer 2011 am Rande einer Veranstaltung gefallen sein. Liebhauser-Karl hatte Uwe Scheuch wegen Korruption in der "Part of the game"-Affäre zu 18 Monaten teilbedingter Haft verurteilt. Der Urteilsspruch wurde von der zweiten Instanz aufgehoben, im Sommer 2012 wurde Scheuch in der Causa erneut schuldig gesprochen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Kostenlose Spiele
Vorteilswelt