Drei Kirchen bestohlen

Kupferdiebe haben jetzt Gotteshäuser im Visier

Auch die Marienkirche in Bad Deutsch-Altenburg wurde Opfer von Kriminellen.(Bild: Architekturfotografiewien / Romana Fürnkranz)

Binnen weniger Tage haben Unbekannte drei Kirchen im Bezirk Bruck an der Leitha bestohlen. Sie hatten es dabei jeweils auf die Kupferdachrinnen der Gotteshäuser abgesehen.

Diesen Langfingern ist wohl nichts heilig. Auf der Suche nach Wertvollem haben sie nämlich ausgerechnet Kirchen ausgewählt. Konkret: Die wertvollen Kupferdachrinnen der Gotteshäuser. Alleine im Bezirk Bruck an der Leitha gab es zuletzt drei Fälle, bei denen Anzeige erstattet wurde.

Zunächst wurde die Quirinuskirche in Fischamend heimgesucht. Dort wurden unbemerkt in einem Tatzeitraum von fünf Tagen ebenso viele Dachrinnen demontiert und mitgenommen. Wenig später wurde die rund einen Kilometer entfernte und ebenfalls in Fischamend beheimatete Kirche St. Michael zum Ziel auserkoren. Drei Stück Dachrinnen wurden vermutlich ebenfalls in den Nachtstunden von diesem Gotteshaus gestohlen.

Zuletzt schlugen die Unbekannten in Bad Deutsch-Altenburg zu. Von der dortigen Marienkirche wurden in Summe fünf Meter der ebenfalls aus dem begehrten Metall gefertigten Fallrinnen mitgenommen. Die genaue Schadenshöhe ist derzeit noch unklar.