Kurioser Diebstahl

Kupferdiebe suchen jetzt sogar Kirchen heim

Niederösterreich
19.09.2022 11:02

Ein seltsamer Diebstahl ereignete sich im Wallfahrtsort Maria-Lanzendorf. Sogar Regenrinnen sind vor Gaunern scheinbar nicht sicher.

Diesen Kriminellen ist wirklich nichts mehr heilig: Eine Bande von unbekannten Dieben machte sich nun an der Wallfahrtskirche Maria-Lanzendorf im Bezirk Bruck an der Leitha zu schaffen. Vermutlich im Schutz der Dunkelheit schlichen die düsteren Gesellen über den Pfarrhof und montierten in aller Seelenruhe gleich drei rund drei Meter lange Fallrohre von der Regenrinne ab. „Sie schraubten jeweils die unteren Teilstücke der Entwässerungsanlage los“, berichtet ein Polizist.

Um Hinweise wird gebeten
Dass die Buntmetall-Marder trotz der überaus sperrigen Beute und angesichts des prominenten Tatortes unerkannt flüchten konnten, grenzt an ein Wunder. Von Seiten der Exekutive hat man die Hoffnung auf etwaige Zeugen aber noch nicht aufgegeben. Hinweise werden unter 059/133-3229 entgegen genommen.

Wann genau die frevelhaften Gauner das Gotteshaus heimgesucht haben, ist unbekannt - vermutlich liegt der Tatzeitpunkt bereits mehr als eine Woche zurück. „Man kontrolliert ja nicht unbedingt jeden Tag, ob die Regenrinnen am Haus noch da sind“, meint ein Kriminalist dazu.

Was noch auffällig erscheint: Auch am Friedhof der Gemeinde fehlen mehrere Meter lange Kupferteile von der Fassade der Aufbahrungshalle.

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