Ländle-Kicker in Not

WAC feiert Last-Minute-Sieg bei Austria Lustenau!

Fußball National
23.04.2024 20:22

Austria Lustenau hat trotz eines beherzten Auftritts den nächsten Rückschlag im Kampf gegen den Abstieg hinnehmen müssen! 

Das Team von Andreas Heraf verlor am Dienstag in der Quali-Gruppe der Fußball-Bundesliga gegen den WAC 1:2 (0:0). Damit wird die Luft im Abstiegskampf für die Vorarlberger vier Spiele vor Schluss immer dünner. Die Lavanttaler hingegen machten einen großen Schritt Richtung Europacup-Playoff.

Lustenau belohnt sich nicht für guten Auftritt
Augustine Boakye traf mit seinem Tor in der 50. Minute zur Führung der Gäste, Lukas Fridrikas glich in der 77. Minute aus. Thierno Ballo sorgte in der 87. Minute mit einem Traumtor für die Entscheidung. Der WAC feierte damit den ersten Sieg seit zwei Monaten. Lustenau konnte die letzten sechs Partien nicht gewinnen und belohnte sich, wie schon beim 1:1 am Samstag, nicht für einen guten Auftritt.

Die Vorarlberger brachten im Gegensatz zum Spiel am Samstag drei Neue und ein offensiveres Spielkonzept auf den Platz. Beides machte sich zu Beginn bemerkbar. Namory Cisse klopfte mit einem zu zentralen Schlenzer (3.) und einem Kopfball, der nur knapp danebenging (6.), am WAC-Tor an. Die Hausherren waren die aktivere Mannschaft, der WAC nur durch Umschaltaktionen gefährlich.

Pausen-Remis für Gäste aus Kärnten glücklich
Bei einer davon kam Augustine Boakye, der nach seiner Verletzung in die Startelf zurückkehrte, in der 26. Minute frei zum Abschluss, scheiterte aber an Lustenau-Tormann Domenik Schierl. Dessen Gegenüber Lukas Gütlbauer hielt sieben Minuten später mit einer Glanzparade nach einem Kopfball von Kennedy Boateng das 0:0 fest. Vor der Pause kamen WAC-Kapitän Mario Leitgeb (40.) und abermals Cisse (44.) nach Kontern alleinstehend zum Abschluss, scheiterten aber jeweils wieder an den Keepern. Das torlose Pausen-Remis war vor allem für die Gäste aus Kärnten glücklich.

Diese schockten kurz nach der Pause das Schlusslicht. Adis Jasic brachte eine Flanke in die Mitte, Schierl ließ diese direkt vor die Füße von Boakye prallen, der musste nur noch ins Tor einschieben (50.). Danach beruhigte sich das Spiel etwas, der WAC lauerte weiter auf Konter und Lustenau konnte wenig Chancen kreieren. Das änderte sich in der 77. Minute, als Fridrikas einen Stanglpass von Anderson zu seinem fünften Saisontor verwertete.

Danach wurden die Gäste aktiver. Zuerst scheiterte Scherzer mit einem Distanzschuss an Schierl (85.), zwei Minuten später sorgte Ballo mit einem Volley-Treffer von außerhalb des Strafraums für den Endstand.

Das Ergebnis:
SC Austria Lustenau – WAC 1:2 (0:0)
Bregenz, ImmoAgentur Stadion, 2798 Zuschauer, SR Lechner

Tore: 0:1 (50.) Blakey, 1:1 (77.) Fridrikas, 1:2 (87.) Ballo

Gelbe Karten: Lins bzw. Ibertsberger

Lustenau: Schierl – Anderson, Boateng, Lins, Berger – Grabher, Chato (59. Gmeiner), Gorzel (46. Surdanovic) – Bobzien, Cisse, Fridrikas
WAC: Gütlbauer – Diabate, Omic, Scherzer – Veratschnig, Tijani, Leitgeb, Ibertsberger (83. Piesinger) – Jasic (83. Scharfetter) – Ballo, Boakye (65. Zimmermann/90. Sabitzer)

Die Stimmen:

Andreas Heraf (Lustenau-Trainer):
„Es war ein toller Auftritt meiner Mannschaft. Wir haben von der ersten Minute an mit offenem Visier gespielt und uns eigentlich den Sieg verdient. Am Ende stehen wir mit leeren Händen da. Das ist das bittere am Fußball, dass der Faktor Glück eine große Rolle spielt und heute ist es gegen uns gelaufen. Es ist eigentlich die ganze Saison gegen uns gelaufen. Wir hatten bis jetzt in keinem Spiel, seit ich da bin, das Glück auf unserer Seite. Es passt alles zum Gesamtbild, aber aufzugeben ist kein Thema. Die Jungs wissen, dass sie eine gute Leistung gebracht haben und sie dürfen auf das stolz sein, was sie geleistet haben.“

Manfred Schmid (WAC-Trainer): „Ich bin froh, dass wir diese Unserie beendet haben. Großes Lob an die Mannschaft. Es haben diese Saison immer Spieler gefehlt, wir müssen immer umbauen und die Spieler haben das heute wieder gut umgesetzt. In der zweiten Halbzeit waren wir klar besser, der Sieg war mehr als verdient.“

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