Bach, Bad & See

Vorarlberger Wasserrettung war im Dauereinsatz

Vorarlberg
22.04.2024 13:45

Die fleißigen Freiwilligen der Wasserrettung haben im vergangenen Jahr einen Rekordwert hingelegt. Unerfreulich war hingegen die hohe Anzahl an Personensuchen ohne Ergebnis. 

Der pandemiebedingte „Durchhänger“ scheint endgültig überwunden. Im Jahr 2023 haben die freiwilligen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Wasserrettung insgesamt 70.400 Stunden für die Sicherheit der Vorarlberger am Wasser aufgewendet – ein Rekordwert. Im Vergleich zum Vorjahr waren das 13,5 Prozent oder 8400 Stunden mehr. Interessant ist der Vergleich mit dem „normalen“ Arbeitsleben, entsprechen diese Freiwilligenstunden doch fast 41 Vollzeitäquivalenten – und das bei gleichbleibender Mitgliederanzahl.

Aus lebensbedrohlichen Situationen gerettet
Insgesamt mussten die Wasserretter im vergangenen Jahr 1083 Mal ausrücken, im Jahr zuvor wurden 1054 Einsätze verzeichnet. Auffällig ist, dass sich die Dauer der Einsätze deutlich erhöht hat, von 9604 auf 12.600 Stunden. Aus Notlagen gerettet wurden 51 Personen, im Jahr davor waren es „nur“ 20. Sechs Männer und Frauen hatten sich sogar in lebensbedrohlichen Situationen befunden.

Mehr Boote waren auf Hilfe angewiesen
Unerfreulich ist die gestiegene Zahl an Personensuchen, die ohne Ergebnis blieben. Hier wurde eine Steigerung von fünf auf zwölf registriert. Die Wasserrettung macht dafür die wachsende Beliebtheit von Stand Up Paddle Boards zumindest mitverantwortlich. Auffällig ist die Häufung von Einsätzen im nautischen Bereich am Bodensee. Im Jahr 2022 musste die Wasserrettung drei Boote abschleppen, im vergangenen Jahr waren es bereits 16, zu Tierrettungen mussten die Freiwilligen sechsmal ausrücken.

Auch im Freibad im Einsatz
Neben all diesen Einsätzen leistet die Wasserrettung auch Unterstützung der Bademeister in Vorarlbergs Bädern. Dieser sogenannte „Überwachungs-Bäderdienst“ ist zentraler Bestandteil der Aufgaben – das zeigen allein schon die Zahlen: Im Jahr 2023 wurden landesweit 5080 Bäderdienststunden geleistet, das sind knapp 2000 Stunden mehr als noch im Jahr davor.

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