Dynamik verlangsamt

Bevölkerungswachstum im Ländle geht etwas zurück

Vorarlberg
18.04.2024 10:24

Zum Stichtag 31. März 2024 waren in Vorarlberg 410.661 Personen mit Hauptwohnsitz gemeldet. Das sind um nur 2750 Hauptwohnsitze (0,7 Prozent) mehr als vor einem Jahr. Die Zuwachsdynamik hat sich damit deutlich verlangsamt, informiert die Landesstelle für Statistik. 

Das Bevölkerungswachstum in Vorarlberg geht gegenüber dem Vorjahr leicht zurück, es ist zum Stichtag um 1332 Personen geringer (-32,6 Prozent) als zum 31. März 2023. Die Bevölkerungsentwicklung wird neben der Geburtenbilanz (Saldo aus Geburten minus Sterbefälle) durch die Wanderungsbilanz (Saldo aus Zuzüge minus Wegzüge) beeinflusst.

In den vergangenen zwölf Monaten ist das Bevölkerungswachstum auf eine vorläufige positive Geburtenbilanz mit einem Plus von 462 Personen und die errechnete Wanderungsbilanz mit einem Plus von 2288 Personen zurückzuführen. Die Wanderungsbilanz trägt folglich mit 83 Prozent deutlich stärker zur steigenden Bevölkerungsentwicklung bei als der Geburtenüberschuss mit knapp 17 Prozent.

In Hinblick auf die Zunahme verbucht das Rheintal, wo 2081 Personen mehr gemeldet wurden, derzeit über zwei Drittel des Wachstums. Zusätzliche plus 197 (+0,3 Prozent) haben sich im Walgau angesiedelt, weitere plus 172 (+0,6 Prozent) sind im Bregenzerwald hinzugekommen.

157 Nationen vertreten
In Vorarlberg leben 85.055 AusländerInnen aus über 157 unterschiedlichen Nationen. Ihr Anteil an der Wohnbevölkerung liegt bei 20,7 Prozent und ist gegenüber dem Vorjahr um 0,5 Prozentpunkte gestiegen. Die größte ausländische Bevölkerungsgruppe bilden 20.070 deutsche Staatsangehörige.

Die Landesbevölkerung hat sich in den vergangenen zehn Jahren um 33.597 Mitbürger (+8,9 Prozent) vermehrt. Deutlich stärkere Wachstumsraten von über zehn Prozent und absolute Zuwächse von über 1000 Hauptwohnsitzen finden sich in Dornbirn (+4927 Personen; +10,5 Prozent), Feldkirch (+4787 Personen; +15,1 Prozent), Lustenau (+2597 Personen; +12,0 Prozent), Hohenems (+1641 Personen; +10,5 Prozent) und Bludenz (+1207 Personen; +8,7 Prozent).

Die größten Rückgänge in den letzten zehn Jahren weisen Sonntag (-57 Personen), Schwarzach (-45 Personen) und St. Anton im Montafon (-30 Personen) auf.

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