„Odyssee für Diabetiker: Erst in der 26. Apotheke Medikament bekommen“, es sind „Krone“-Schlagzeilen wie diese, die Erkrankte aufregen und auch in der Politik Gehör finden. Nun gibt es Antworten zu einer Landtagsanfrage, wie lange Diabetes-Patienten in den Ambulanzen auf einen Termin warten.
SPÖ-Gesundheitssprecher Peter Binder wollte von Gesundheitsreferentin Christine Haberlander (ÖVP) unter anderem wissen, wie lange Diabetes-Patienten in den dafür vorgesehenen Ambulanzen auf einen Termin warten müssen. Nun bekam er die schriftliche Antwort, die der „Krone“ vorliegt.
Darin heißt es, dass in Oberösterreich ungefähr 130.000 Personen mit Diabetes leben. Etwa 44.500 sind sich ihrer Krankheit überhaupt nicht bewusst. Zusätzlich leiden rund 60.000 Oberösterreicher an Prädiabetes.
Unterschiedliche Wartezeiten
Für die erkrankten Erwachsenen, Kinder und Jugendlichen gibt es 23 Diabetesambulanzen. Vielerorts sind die Wartezeiten in den vergangenen Jahren angestiegen.
Bereits jetzt warten Diabetiker in manchen Regionen drei bis vier Monate auf einen Termin in einer Ambulanz.
SPÖ-Gesundheitssprecher Peter Binder
Am Standort Kirchdorf etwa müssen neue Patienten drei bis sechs Monate warten, in Grieskirchen und bei den Barmherzigen Brüdern in Linz jeweils vier Monate. In Bad Ischl sind es nur zwei Wochen.
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