Fünf Meter zu anderen
Raucher in Turin müssen im Freien Abstand halten
In der italienischen Stadt Turin müssen Raucherinnen und Raucher jetzt mindestens fünf Meter Abstand zu anderen Personen einhalten. Ist das nicht möglich, ist das Rauchen im Freien verboten. Wer sich nicht an die Verordnung hält, muss mit einer Strafe von 100 Euro rechnen.
„Es geht darum, diejenigen zu respektieren, die nicht rauchen, und in gewisser Weise auch darum, eine Kultur des Respekts zu fördern“, sagte der Turiner Bürgermeister Stefano Lo Rosso. Die Entscheidung sei ein „gesunder Menschenverstand.“ Das Verbot gilt für Zigaretten, Zigarren, Pfeifen, erhitze Tabakprodukte und E-Zigaretten.
Eine Ausnahme von dem Mindestabstand gibt es, wenn andere Menschen „ausdrücklich zustimmen.“ In Gegenwart von Kindern und Schwangeren ist das Rauchen unter freiem Himmel hingegen gänzlich untersagt.
Seit 2003 in öffentlichen Gebäuden verboten
Italien ist eines der EU-Länder mit den strengsten Rauchverboten. Bereits im Jahr 2021 hat die Stadt Mailand ein Verbot für das Rauchen an Bushaltestellen, Taxiständen, in Stadien, Parks und auf Friedhöfen verhängt.
Seit 2003 ist Rauchen in allen öffentlichen Gebäuden, Büros, Restaurants, Diskotheken und Hotels verboten, falls es keine völlig getrennten Zimmer und ein funktionierendes Belüftungssystem gibt. Wer in öffentlichen Bereichen trotzdem zur Zigarette greift, muss mit Geldstrafen von mindestens 27 Euro rechnen. Wenn vor Kindern oder Schwangeren geraucht wird, drohen gar bis zu 600 Euro Strafe.








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