Im Oman festgesetzt
Schiff soll gegen Vorschriften verstoßen haben
Die iranischen Revolutionsgarden haben am Samstag ein Frachtschiff mit Verbindungen zu Israel beschlagnahmt und umgeleitet (siehe Video oben). Am Montag begründete das Außenministerium die Maßnahme mit angeblichen Verstößen gegen Schifffahrtsvorschriften.
Internationale Regeln seien missachtet worden, sagte Irans Außenamtssprecher Nasser Kanaani. Die Reaktion gegenüber den Behörden sei zudem „nicht ordnungsgemäß“ gewesen. Daher hätten die iranischen Revolutionsgarden das Schiff am Samstag schließlich festgesetzt. Wie berichtet, war das Frachtschiff „MSC Aries“ auf dem Weg von den Vereinigten Arabischen Emiraten nach Indien. Im Golf von Oman wurde es beschlagnahmt und in iranische Gewässer umgeleitet.
Befindet sich zwischen zwei Inseln
Nun befindet sich der Frachter laut dem Schiffsortungsdienst „Tankertracker“ zwischen den Inseln Gheschm und Hormus. Es werde nicht weit entfernt von drei Tankern festgehalten, die im vergangenen Jahr beschlagnahmt wurden.
Die „MSC Aries“ fährt unter der Flagge Portugals, hat aber einen israelischen Eigner. Seit Ausbruch des Kriegs im Nahen Osten haben die Konflikte auch auf den Seerouten zugenommen.
Die Straße von Hormus, eine etwa 55 Kilometer breite Meerenge zwischen dem Iran und Oman, ist eine der wichtigsten Schifffahrtsrouten für den weltweiten Ölexport. Die US-Regierung wirf der iranischen Marine regelmäßig vor, den zivilen Schiffsverkehr in der Straße von Hormus und im angrenzenden Golf von Oman zu behindern.









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