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GTI-Fans bleiben vom Wörthersee wirklich fern

Kärnten
15.04.2024 06:01

GTI-Fans hatten zwar die Rückkehr ins schöne Kärnten angekündigt. Bis jetzt herrscht aber Stille um den Wörthersee und Faaker See. Unterkunftsbetreiber und Wirtschaft sehen sich nun bestätigt, dass das Ende des GTI-Treffens der falsche Weg war.

Obwohl das GTI-Treffen jährlich rund 200.000 Besucher an den Wörthersee und den Faaker See lockte, wurde das „Gummi Gummi“-Spektakel bekanntlich in Grund und Boden gestampft. Was zwar viele Bewohner und Anrainer freut, sei touristisch eine Katastrophe. Eingefleischte GTI-Fans hatten zwar angekündigt, dem Wörthersee treu zu bleiben, bis jetzt herrscht aber um die beiden Seen Stille.

Keutschachs Bürgermeister Gerhard Oleschko (Team Kärnten) vermeldet nur ein paar Zimmerreservierungen: „Es wird nicht viel werden. Das touristisch wertvolle Treffen wurde umgebracht. Man kann nur hoffen, dass wenigstens ein Teil noch kommt – der wirtschaftliche Schaden ist nicht zu verleugnen. Die Wirtschaftstreibenden hätten die Umsätze gut brauchen können.“ Der gemeiselte GTI in Reifnitz wird wohl ein Pilgerstein bleiben.

Ruhe für die Anrainer der Seen
„Am Faaker See sperrt ein Großteil der Hotels ein Monat später auf. Die Bevölkerung genießt zwar die Ruhe, aber für die Wirtschaft ist das eine Katastrophe“, betont auch Johann Pressinger vom Arneitz-Gelände am Faaker See.

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Am Faaker See sperrt ein Großteil der Hotels einen Monat später auf. Für die Wirtschaft ist das Ausbleiben der GTI eine Katastrophe.

Johann Pressinger, Arneitz-Gelände und Veranstaltungen

Schon im Vorjahr sei wenig los gewesen. Derzeit herrscht totale Stille. „Vielleicht wird sich noch was um den Muttertag tun. Wir können nur abwarten“, so Pressinger.

Auch seitens der Polizei, die in den letzen Jahren GTI-Sondereinsätze hatte, gibt es heuer keine Pläne. Man müsse zuwarten, ob überhaupt GTI-Treffen stattfinden werden, ob sich etwa bei der Hotspot-Tankstelle in Selpritsch bei Velden noch etwas auftut.

Zahlreiche Beherbergungs- und Gastronomiebetriebe verschieben ihren Saisonbeginn jedenfalls nach hinten. Der Großhandel rechnet ebenso mit größeren Einbußen.

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