Aufregung beim Bundesheer in Osttirol: Schwere Vorwürfe liegen gegen den Kommandanten des Jägerbataillon 24 vor. Er steht im Visier der Heeres-Behörden – und zwar nicht zum ersten Mal.
Auch innerhalb des Bundesheeres läuft nicht immer alles rund. Das zeigt ein aktueller Fall in Osttirol. Konkret betrifft es das Hochgebirgs-Jägerbataillon 24. Laut „Krone“-Informationen soll sich vorrangig der Bataillonskommandant mit schweren Vorwürfen konfrontiert sehen.
Kommandant musste Posten räumen
Die Heeres-internen Behörden sollen bereits begonnen haben, in der Causa zu ermitteln. Der Kommandant habe laut Informanten seinen Posten vorläufig räumen müssen. Hinter vorgehaltener Hand wird sogar gemunkelt, dass eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Innsbruck unmittelbar bevorstehe.
„Staatsanwaltschaft hatte ihn 2021 schon im Auge“
Brisant: „Es ist nicht das erste Mal, dass dieser Bataillonskommandant in den Fokus von internen und externen Ermittlern rückt. Schon vor drei Jahren hatte ihn die Staatsanwaltschaft Innsbruck im Auge, weil er sich mit einem Wachsoldaten angelegt hat. Doch die Ermittlungen wurden eingestellt, die Causa fallengelassen, es erfolgte eine disziplinäre Würdigung“, berichten mehrere Informanten unabhängig voneinander. Innerhalb von Militärkreisen gelte der besagte Kommandant als „schwierige Persönlichkeit“.
Nicht nur diese Ermittlungen werfen das Scheinwerferlicht derzeit auf das Jägerbataillon 24, sondern auch dessen Einladung zum Lienzer Traditionstag – wegen einer darauf abgebildeten, umstrittenen Zeichnung: einem grauen Soldaten, der viele an die NS-Zeit erinnere.
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