Spätestens ab 1. Mai sind die Bäder in Kärnten offiziell eröffnet – zeitgleich starten auch die 70 Beamten der Wasserpolizei in ihre Einsatzsaison!
Der Countdown läuft: In drei Wochen ist die Badesaison an Kärntens Seen eröffnet. Der Zeitpunkt, an dem auch die Wasserpolizei ihre acht Einsatzfahrzeuge zu Wasser lässt. „Wir haben acht Boote mit 150 bis 250 PS in unserem ,Fuhrpark’. Drei sind am Wörthersee, und jeweils eines am Ossiacher, Millstätter und Klopeiner See stationiert. Hinzu kommen noch zwei Boote auf den Stauseen in Feistritz und in Völkermarkt“, so Peter Wallner, der Chef der Kärntner Wasserpolizei im Gespräch mit der „Krone“.
Hin und wieder sind auch Lasermessgeräte an Bord. Um die Geschwindigkeit, aber auch den Abstand zur Uferschutz-Zone messen zu können.
Peter Wallner, Chef der Kärntner Wasserpolizei
Mit 70 speziell ausgebildeten Beamten hat Kärnten als das „Land der Seen“ im österreichweiten Vergleich naturgemäß den größten Personalstand zu Wasser. Und die Aufgaben sind breit gefächert: von Unwettereinsätzen (Seenotfälle) über den täglichen Streifen-Kontrolldienst nach Paragraf 6 des Seeschifffahrtsgesetzes (z. B.: Geschwindigkeitsverstöße, Nicht-Einhaltung des Abstands zum Ufer bzw. Schilfgürtel) bis hin zu Unfall-Erhebungen.
Alko-Kontrollen auch zu Wasser
Und auch der Alko-Vortester ist stets mit an Bord. „Diesbezüglich gelten sogar strengere Regeln als im Straßenverkehr. Ab 0,5 Promille aufwärts gibt es am Wasser keine Abstufungen mehr. Und was den meisten nicht bewusst ist: Die Promille-Grenze gilt für alle Wasserfahrzeuge – somit auch für Stand-up-Paddler und Tretbootfahrer“, warnt Wallner. Was nicht bedeutet, dass jeder Wassersportler grundsätzlich kontrolliert wird. „Verstößt man aber gegen Vorschriften oder verhält man sich offensichtlich betrunken, muss man mit einer Alkoholkontrolle rechnen.“
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