Seit der Sperre des Plöckenpasses plagen die Oberkärntner Sorgen, die sie am Montag mit den Verantwortlichen besprechen wollen.
Vier Monate sind vergangen, seit der Plöckenpass aufgrund eines Felssturzes gesperrt wurde. Wie berichtet, haben politische Vertreter aus Italien zwar garantiert, dass der wichtige Wirtschaftsweg bis Ende 2024 befahrbar sein soll, im Gailtal befürchtet man aber bereits jetzt wirtschaftliche, soziale und kulturelle Folgen.
Runder Tisch am Montag
Deshalb lädt der Verein „So viel mehr Kötschach-Mauthen“ morgen, Montag, um 16 Uhr im Rathaus zu einem öffentlichen „runden Tisch“ und fordert Informationen und Perspektiven für die Zukunft ein. Auf dem Podium erwartet werden unter anderen Landeshauptmann Peter Kaiser, Wirtschaftskammerpräsident Jürgen Mandl sowie Vertreter aus Friaul.
Die Kärntner FPÖ fordert unterdessen einen Gailtaler Zukunftsfonds. „Gerade das Gailtal wurde in den vergangenen zehn Jahren benachteiligt. Es muss dringend einen Ausgleich für die enormen wirtschaftlichen Schäden durch diese Plöckenpass-Sperre geben“, meint FP-Chef Erwin Angerer. Finanziert werden sollen diese Maßnahmen durch die Mittel aus dem Verkauf der Nassfeldanteile – das Land hatte dafür 2022 neun Millionen erhalten.
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