Nach einem massiven Felssturz auf den Plöckenpass keimt Hoffnung auf: Bis zum Jahresende soll die Passstraße saniert werden. Die Wirtschaft fordert langfristig eine Tunnellösung.
In der Straßenmeisterei Kötschach-Mauthen ist es Mittwochnachmittag zu einem Treffen zwischen Landesvize Martin Gruber und der italienischen Vertreterin Cristina Amirante gekommen. Sie stellte eine Sanierung der stark beschädigten Straße bis Ende des Jahres in Aussicht. Eine Errichtung einer Notverbindung sei aus Sicherheitsgründen nicht möglich, heißt es.
Tunnel für Entwicklung des Tales
Seitens der Kärntner Wirtschaft wird diese Ankündigung mit Wohlwollen vernommen, mussten Unternehmen, Urlauber und Einheimische in den vergangenen vier Monaten einen Umweg von eineinhalb Stunden auf sich nehmen. „Wenn das so stimmt, ist es ein großer Schritt und jetzt sollte man die große Lösung entscheiden,“ so Kärntens Wirtschaftskammerpräsident Jürgen Mandl in einer ersten Reaktion.
Damit spricht Mandl eine Tunnellösung an, die schon lange seitens der Wirtschaftsbetriebe im Gailtal gefordert wird. Mandl: „Bei einem Tunnel sprechen wir von einem Zeithorizont von 12, 13 Jahren und für die Entwicklung des Tals wäre dieses Projekt sehr wichtig.“
Mehr Sicherheit
Eine Tunnellösung würde die Passstraße auch vor künftigen Steinschlägen oder Murenabgängen absichern. Bei dem Treffen von Gruber und Amirante wurden weitere Planungen und die Einrichtung einer Arbeitsgruppe in Aussicht gestellt.
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