Robinho werde am 25. August offiziell als Spieler Reals vorgestellt. Alle Differenzen mit dem bisherigen Club des Brasilianers seien ausgeräumt worden. Real teilte allerdings nicht mit, welche Ablösesumme der Club an den FC Santos zahlt.
Die Madrilenen hatten Anfang des Monats beim FC Santos eine Summe von 30 Millionen Dollar (24,8 Millionen Euro) hinterlegt. Dies entsprach 60 Prozent der vertraglich festgesetzten Ablösesumme. Der FC Santos verlangte jedoch den Gesamtbetrag in Höhe von 50 Millionen Dollar (41,8 Millionen Euro). Der brasilianische Fußball-Verband (CBF) stellte sich auf die Seite des Clubs und teilte den Madrilenen kürzlich mit, dass er Robinhos Spielerpass nicht nach Spanien schicken werde.
Um seinen Verein unter Druck zu setzen, verweigerte Robinho nach seiner Rückkehr vom Confederations Cup in Deutschland die Teilnahme am Training. "Der Spieler hat bewiesen, dass er fest entschlossen ist, für Real zu spielen", heißt es in der Mitteilung der Madrilenen. "Er lehnte Angebote anderer Vereine ab, die ihn verpflichten wollten, und trotzte der starren Haltung des FC Santos." Mit der Einigung zwischen beiden Clubs wird nun ein Schiedsspruch des Weltverbandes FIFA hinfällig.
Einen Tag vor dem Übereinkommen hatte Real mit Julio Baptista vom FC Sevilla bereits einen anderen Brasilianer unter Vertrag genommen. Damit stehen bei den Madrilenen künftig vier Spieler aus dem Land des Weltmeisters im Dienst: Ronaldo, Roberto Carlos, Baptista und Robinho. Und auch der Trainer Vanderlei Luxemburgo ist Brasilianer.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.