Staunen kann man über die Klagenfurterin Maria Kaufmann, die bei guter Gesundheit ihren 103. Geburtstag feiern und mit Gästen plaudern konnte.
1921, am Beginn der „Goldenen Zwanziger“, ist Maria Kaufmann geboren. Die Klagenfurterin blickt auf ein ereignisreiches, jedoch nicht immer einfaches Leben zurück. Mit nur neun Jahren war sie Vollwaise. Mit 16 Jahren reiste sie allein von Klagenfurt nach Berlin, um dort als Kindermädchen zu arbeiten. Nach ein paar Jahren kehrte Maria in ihre Heimat zurück. Ihre weiteren Arbeitsstellen reichten vom Kellnern übers Mitarbeiten am Bau bis hin zum Dienst als Reinigungsfrau. „Sie war stets eine Frau, die gerne anpackt und sich für keine Arbeit zu schade war“, erzählt ihre Nichte Ilse Speiser.
„Es bereitet mir jedes Mal aufs Neue Freude, mich mit Frau Kaufmann zu unterhalten“, so der Klagenfurter Bürgermeister Christian Scheider, der mit der Jubilar wieder feiern konnte. Besuch und Unterhaltung schätzt Maria Kaufmann, die sehr kommunikativ ist, daher früher oft auf dem Benediktinermarkt war, Wert auf ihr Äußeres legt und gutes Essen mag. Dompfarrer Peter Allmaier gratulierte ebenfalls und plauderte mit der 103-Jährigen bei Kaffee und Kuchen.
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.