„Großes Arschloch“

Wilson: Heftige Vorwürfe gegen Sacha Baron Cohen

Society International
28.03.2024 08:27

Rebel Wilson (44) bringt ihre Memoiren heraus und lehrt einen Hollywood-Kollegen das Fürchten. Ein ganzes Kapitel widmet sie „Borat“-Star Sacha Baron Cohen (52) – und erhebt schwere Vorwürfe.

Während sich Fans von Rebel Wilson vermutlich schon auf den 2. April 2024 freuen, dürfte eine Person dem Tag eher ängstlich entgegenblicken. Mit „Rebel Rising“ kommt die Autobiografie der Schauspielerin und Komikerin auf den Markt, die laut eigener Aussage ein Kapitel einem „riesigen Arschloch“ widmen wolle: Sacha Baron Cohen.

Wilson will sich nicht zum Schweigen bringen lassen
Die gebürtige Australierin wollte mit der Enthüllung seines Namens offenbar ein Zeichen setzen. Nachdem sie zuvor bereits angekündigt hatte, dass sie unter anderem über eine schwierige Arbeitserfahrung mit einem ungenannten ehemaligen Co-Star schreiben wolle, schien der ihr mit rechtlichen Schritten gedroht zu haben.

Am Set von „Der Spion und sein Bruder“ soll der „Borat“-Star die Schauspielerin belästigt haben.
Am Set von „Der Spion und sein Bruder“ soll der „Borat“-Star die Schauspielerin belästigt haben.(Bild: ©Columbia Pictures / Everett Collection / picturedesk.com)
Rebel Wilson spielte in der Komödie „Nobbys“ große Liebe Dawn.
Rebel Wilson spielte in der Komödie „Nobbys“ große Liebe Dawn.(Bild: ©Columbia Pictures / Everett Collection / picturedesk.com)

„Ich werde mich nicht von teuren Anwälten oder PR-Krisenmanagern zum Schweigen bringen lassen. Das ,Arschloch‘, über das ich in einem Kapitel meines Buches spreche, ist: Sacha Baron Cohen“, schrieb sie am Sonntag in ihrer Instagram-Story.

Cohen reagiert auf die Vorwürfe
Durch ein Statement seines Sprechers wehrte der sich gegen die schweren Vorwürfe seiner Kollegin. „Wir wissen zwar, wie wichtig es ist, seine Stimme zu erheben, aber diese nachweislich falschen Behauptungen werden durch umfangreiche detaillierte Beweise direkt widerlegt, darunter zeitgenössische Dokumente, Filmmaterial und Augenzeugenberichte von Personen, die vor, während und nach der Produktion von ,Der Spion und sein Bruder‘ anwesend waren“, teilte ein Sprecher des 52-Jährigen am Montag gegenüber „TMZ“ mit.

Rebel Wilson möchte in ihrer Biografie ein ganzes Kapitel dem Schauspieler widmen.
Rebel Wilson möchte in ihrer Biografie ein ganzes Kapitel dem Schauspieler widmen.(Bild: APA/AFP/Patricia DE MELO MOREIRA)

„Ich werde mich nicht bedrohen lassen“
Das ließ Rebel Wilson jedoch nicht auf sich sitzen. „Vielen Dank an alle, die mir in den letzten paar Tagen wundervolle Nachrichten der Unterstützung gesendet haben, und an die, die ihre eigenen Geschichten mit diesem Arschloch mit mir geteilt haben!“, machte sie ihre Abneigung gegen Sacha Baron Cohen erneut via Instagram deutlich und stellte klar: „Keine Sorge, ich werde mich von diesem Kerl nicht mobben oder bedrohen lassen! Ich arbeite hinter den Kulissen hart daran, sicherzustellen, dass mein Buch erscheint!“

Belästigung am Set von „Der Spion und sein Bruder“
Wilson und Cohen spielten im Jahr 2016 zusammen in der Komödie „Der Spion und sein Bruder“, die sich als Flop entpuppte. Während der „Borat“-Star darin den Fußball-Hooligan Norman „Nobby“ Grimsby spielte, der zum Elitespion wird, verkörperte Rebel Wilson seine große Liebe Dawn. Auch Hollywoodstars wie Mark Strong, Penélope Cruz und Cohens Ehefrau Isla Fisher sind darin zu sehen.

„Alle werden die Wahrheit erfahren“
Bereits damals machte Rebel keinen Hehl daraus, dass es Unstimmigkeiten mit ihrem Co-Star am Set gegeben hatte. „Jeden Tag fragt er: ,Rebel, kannst du dich in dieser Szene einfach ausziehen?‘ Und ich sage: ,Nein!‘ Sacha und ich hatten dieselbe Agentin in Amerika und ich sagte: ,Sacha, ich werde unsere Agentin Sharon angerufen und ihr sagen, wie sehr du mich belästigst‘“, erklärte sie einst in einem Radio-Interview.

Letztendlich wurde ein Körper-Double eingesetzt, doch Cohen gab sich offenbar noch nicht zufrieden. „Dann, in der letzten Szene, sagte er: ,Rebel, kannst du mir deinen Finger in den Hintern stecken? Und ich sagte: ,Was meinst du, Sacha? Das steht nicht im Drehbuch.‘ Und er meinte: ,Schau, ich ziehe einfach meine Hose runter, du steckst deinen Finger einfach in meinen Hintern, das wird eine wirklich lustige Stelle.‘“

Wovor sich Sacha Baron Cohen nach derart detaillierten Ausführungen seiner Schauspielkollegin nun noch fürchten könnte, werden Fans ab dem 2. April erfahren. Das Buch werde herauskommen und „alle werden die Wahrheit erfahren“, stellte Rebel Wilson jüngst noch einmal klar.

Porträt von Hanna Kothbauer
Hanna Kothbauer
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