Die einstige Heimat der Marienschwestern vom Karmel ist ab sofort zu haben – die Liegenschaften der Ordensgemeinschaft werden aktuell in Zeitungsannoncen und auf Online-Plattformen angeboten. Interessenten müssen finanzstark sein, ist für Grund und Gebäude ein Preise von 12 Millionen Euro ausgerufen.
Seit 1861 wirkte die Ordensgemeinschaft in Linz, vergangenes Jahr hatten jedoch die letzten Marienschwestern vom Karmel – wie berichtet – das einstige Stammhaus im Linzer Stadtzentrum in Richtung Bad Mühllacken verlassen. Beim großen Kloster-Flohmarkt im Juni wurde zu guter Letzt neben kleinen, handwerklichen Kostbarkeiten das zurückgelassene Inventar zugunsten der Uganda-Mission veräußert.
2300 m² an der Seilerstätte und am Friedensplatz
Und nun sollen auch die Liegenschaften des Ordens verkauft werden: Man ist auf der Suche nach möglichen Kaufinteressenten für die Gebäude mit den Adressen Seilerstätte 5, 7 und 7a, sowie Friedensplatz 1 und 2. Dort waren neben dem Haupthaus der Marienschwestern, deren Kirche, das Josefsheim und das Eliashaus beheimatet. Die Grundfläche beträgt rund 2300 Quadratmeter, der ausgerufene Kaufpreis liegt bei 12 Millionen Euro. Vertreten wird die Kongregation der Marienschwestern vom Karmel dabei von der Saxinger Chalupsky & Partner Rechtsanwälte GmbH.
Zweistufige Ausschreibung
Mag. Christoph Luegmair erklärt im Gespräch mit der „Krone“: „Ja, es stimmt, wir wickeln das Verfahren für die Kongregation der Marienschwestern vom Karmel ab. Der Verkauf erfolgt im Rahmen einer zweistufigen Ausschreibung. In der ersten Stufe des Verkaufsprozesses werden geeignete Bieter gesucht. In einer zweiten Stufe werden mit den bestgereihten Bietern dann Verhandlungen zur Ermittlung des Bestangebotes geführt. Die Angebotsfrist endet am 3. Mai.“ Interessensbekundungen können laut Luegmair per Mail übermittelt werden (verkauf-friedensplatz@ scwp.com).
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