Golfplatz in Gefahr

Staatsanwalt greift jetzt nach Trumps Immobilien

Ausland
22.03.2024 11:58

Aufgrund eines Gerichtsurteils im US-Bundesstaat New York steht Ex-Präsident Trump aktuell vor der Herausforderung, fast eine halbe Milliarde US-Dollar aufbringen zu müssen. Doch bisher konnte der Ex-Präsident das Geld nicht beschaffen. Eine Beschlagnahmung seiner Immobilien droht.

Die Generalstaatsanwaltschaft von New York treibt die potenzielle Einziehung von Immobilien des ehemaligen Präsidenten Donald Trump weiter voran. In Westchester County - nördlich von New York - hat sie ein Gerichtsurteil gegen Trump eingereicht.

Weitere rechtliche Schritte folgen
In Westchester County befinden sich sowohl ein Golfplatz als auch ein Anwesen im Besitz von Trump. Das Einreichen des Urteils markiert den ersten Schritt, den ein Gläubiger unternimmt, um das Eigentum des Beklagten zu erlangen. Weitere Maßnahmen wie die Bestellung von Pfandrechten an Vermögenswerten, die Zwangsvollstreckung von Immobilien oder andere gerichtliche Schritte würden folgen, um den Vermögenswert zu beschlagnahmen.

Auch in New York City, wo Trump weitere Immobilien wie den Trump Tower besitzt, wurde ein ähnlicher Schritt unternommen. Die Generalstaatsanwaltschaft hat jedoch bisher keine Maßnahmen zur Beschlagnahmung der Besitztümer des Ex-Präsidenten in Chicago oder Florida eingeleitet. Zu seinen Immobilien im Süden gehört unter anderem Mar-a-Lago in Palm Beach.

Ex-Präsident Donald Trump braucht fast eine halbe Milliarde Dollar – doch er kann das Geld ...
Ex-Präsident Donald Trump braucht fast eine halbe Milliarde Dollar – doch er kann das Geld bisher nicht aufbringen.(Bild: AFP, Krone KREATIV)
Der Trump Store im gleichnamigen Tower in New York
Der Trump Store im gleichnamigen Tower in New York(Bild: AFP)

Trump kann millionenschwere Sicherheitsleistung nicht aufbringen
Die mögliche Einziehung seines Immobilienbesitzes ist das Ergebnis eines Gerichtsurteils in einem Zivilverfahren in New York wegen Betrugs. Gemäß dem Urteil soll er eine Sicherheitsleistung in Höhe von 454 Millionen US-Dollar hinterlegen. Trump bezeichnete das Urteil als „manipuliert“ und sprach von einer vermeintlichen Verschwörung, um seinen Wahlkampf zu sabotieren.

Frist läuft am 25. März ab
Laut seinen Anwälten kann Trump die entsprechende Summe nicht selbst aufbringen, und bisher hat sich auch keine Kautionsgesellschaft bereit erklärt, das Geld zur Verfügung zu stellen. Die Frist zur Erbringung der Sicherheitsleistung läuft am 25. März ab. Danach könnte der Prozess zur Beschlagnahmung von Trumps Vermögenswerten beginnen.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
kein Artikelbild
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Kostenlose Spiele
Vorteilswelt