Viele Fans der knackigen Schmankerln werden zusammenzucken: Der Innviertler „Kletzerl“-Wursterzeuger Kletzl mit Sitz in Wildenau ist insolvent, die Passiva belaufen sich auf 5,6 Millionen Euro. Das Unternehmen soll fortgeführt werden. Betroffen sind 36 Dienstnehmer und 118 Gläubiger, so der KSV1870.
Als Ursachen der eingetretenen Zahlungsunfähigkeit werden im Insolvenzantrag neben dem Ausfall eines deutschen Großabnehmers die Corona-Pandemie, die zu Umsatzeinbrüchen in der Gastronomie führte, genannt. Die Produktionskapazitäten und Personal wurden angepasst, die gestiegenen Kosten für Energie und Rohstoffe konnten jedoch nicht an die Endverbraucher weitergegeben werden.
Insolvenzverwalter am Zug
„Der vom Insolvenzgericht bestimmte Insolvenzverwalter wird prüfen, ob die von der Schuldnerin beabsichtigte Sanierung und Fortführung des Unternehmens ohne weitere Verluste für die Gläubiger möglich ist“, so Petra Wögerbauer vom KSV1870.
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