0,04 Sekunden fehlten

Hundertstel-Drama kostet ÖSV-Dame Weltcup-Ticket

Vorarlberg
21.03.2024 10:55

Wie bitter ist das denn? Die Vorarlbergerin Magdalena Egger verpasste beim Europacupfinale im norwegischen Kvitfjell in der Abfahrt ihren ersten Sieg gerade einmal um 0,04 Sekunden. Vier Hundertstel, die der 23-Jährigen auch ein fixes Ticket für die Weltcupsaison 2024/25 kosteten.

„Ich habe schon noch Reserven, aber das werden auch die anderen haben“, blieb Magdalena Egger vor dem Rennen zurückhaltend – obwohl die Lecherin in beiden Trainings die Bestzeit markiert hatte. Und auch im Rennen bewies die zweifache Abfahrtsjunioren-Weltmeisterin, dass sie sich auf den langen Latten pudelwohl fühlt. Mit Nummer neun gestartet, erwischte „Mäggy“ erneut eine starke Fahrt, steigerte sich von Sektor zu Sektor und überquerte die Ziellinie mit Bestzeit, 0,30 Sekunden vor der bis dahin führenden Italienerin Sara Thaler. Damit kletterte Egger in der Disziplinenwertung zwischenzeitlich auf Rang drei – was ein fixes Weltcupticket für die kommende Saison bedeuten würde. 

Bittere Hundertstel-Entscheidung
Daran änderte sich vorerst auch noch nichts, als die Südtirolerin Nadia Delago, Olympia-Bronzemedaillengewinnerin von Peking 2022, Egger im Ziel um lächerliche vier Hundertstelsekunden abfangen konnte. Alles hing nun von der Französin Karen Clement ab, die vor dem Rennen 49 Punkten Vorsprung auf Mäggy aufwies. Um ihren Top-3-Platz zu behalten, durfte Clement aber nicht über Rang neun hinauskommen – und bei der letzten Zwischenzeit schaute es auch tatsächlich so aus, als ob sie dem Druck nicht standhalten würde, lag sie dort doch nur auf Platz 10. Doch mit der viertschnellsten Zeit im Schlussabschnitt arbeitete sie sich noch auf Endrang sechs vor und verdrängt Egger um gerade einmal neun Punkten von Rang drei und entriss ihr damit auch das fixe Weltcupticket.

Chance auf Gesamtsieg lebt weiter
Die Tschaggunserin Emily Schöpf, die bereits vor dem Rennen als Disziplinensiegerin festgestanden hatte, kam in Kvitfjell nach Fehlern im obersten und untersten Abschnitt auf Rang acht und liegt damit vor dem abschließenden Super-G am Freitag in der EC-Gesamtwertung nur sechs Punkte hinter Clement. Auf Rang lauert die Schweizerin Janine Schmitt, der 20 Punkte auf Rang eins fehlen. Rechnerische Chancen nach ihrem zweiten Abfahrtsplatz hat auch noch Egger – ihr fehlen allerdings bereits 80 Zähler auf Karen Clement.

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