Vor seinem Wohnhaus
Nawalny-Vertrauter brutal mit Hammer angegriffen
Alexej Nawalnys enger Vertrauter Leonid Wolkow (43) soll vor seinem Wohnhaus von einem Angreifer brutal mit einem Hammer verprügelt worden sein. Das bestätigt auch Kira Jarmisch, die bis zum Tod des Kremlkritikers dessen Sprecherin war.
„Leonid Wolkow ist gerade in der Nähe seines Hauses angegriffen worden. Sie schlugen die Scheibe seines Autos ein und sprühten ihm Tränengas in die Augen“, teilt die ehemalige Sprecherin Nawalnys auf der Plattform „X“ am späten Dienstagabend mit. Anschließend soll der Angreifer mit einem Hammer auf Wolkow eingeschlagen haben.
Polizei und Krankenwagen kamen zu Wohnhaus
„Leonid ist zu Hause, die Polizei und ein Krankenwagen sind auf dem Weg zu ihm“, hieß es laut Jarmisch noch am selben Abend. Wo sich Wolkow, einer der bekanntesten russischen Oppositionellen befindet, ist allerdings unklar. Laut Medienberichten soll er sich aber in Litauen aufhalten.
15 Mal mit dem Hammer auf Bein geschlagen
Schon am Mittwoch wendete sich auch der 43-Jährige in einem Onlinevideo: Er sei Opfer eines „typischen“ Angriffs der Schergen des russischen Präsidenten Wladimir Putin geworden. In dem auf Telegram veröffentlichten Video gab er zudem an, dass ihm bei der Attacke ein Arm gebrochen wurde. Außerdem hätte der Unbekannte etwa 15 Mal mit dem Hammer auf sein Bein geschlagen.
Nawalny bei Spaziergang kollabiert
Wolkow war einer der engsten Vertrauten Nawalnys, unter anderem auch sein früherer Stabschef. Nawalny war am 16. Februar leblos aufgefunden. Der 47-jährige Kremlkritiker sei bei einem Spaziergang in jener Strafkolonie in Sibirien kollabiert, in der er eine langjährige Haftstrafe absaß.







Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.