Der Burgenländische Handwerkerbonus feiert ein Comeback. Zuletzt gab es ihn während der Coronakrise. Mit dieser Sonderförderungsaktion möchte das Land die Baubranche ankurbeln und gleichzeitig für Entlastung bei den Haushalten sorgen.
Das Förderbudget umfasst rund fünf Millionen Euro. Gefördert werden etwa die Erneuerung von Dächern und Fassaden, der Austausch von Fenstern und Bodenbelägen, Spenglerarbeiten und Blitzschutz sowie thermische Sanierungen und Maßnahmen der Blackout-Prävention.
Tausende Jobs sollen gesichert werden
„Gerade in Zeiten der Zins- und Teuerungskrise wollen wir mit verstärkten Förderanreizen die Burgenländer finanziell entlasten und die privaten Investitionen in Bau- und Sanierungsmaßnahmen ankurbeln“, erklärt Landesrat Heinrich Dorner. Dadurch sollen auch tausende Jobs gesichert werden. „Aktuell geht es der Baubranche sehr schlecht“, betonte Wirtschaftskammerpräsident Andreas Wirth. „Uns fehlen die Aufträge.“ Durch den Handwerkerbonus erhoffe man sich eine zusätzliche Belebung und neue Impulse für das Bauhaupt- und Baunebengewerbe in einer konjunkturschwachen Zeit.
Handwerkerleistungen werden für jene, die berechtigt sind, die Wohnbauförderung zu beziehen, mit 25 Prozent und maximal 7000 Euro gefördert. Alle anderen können 10 Prozent Förderung abrufen. Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz oder zur Senkung des Energieverbrauchs werden mit 25 Prozent der Kosten für Arbeit und Material unterstützt, bis maximal 10.000 Euro. Die Kosten für Energieeffizienz-Checks und Energieausweise werden zu 75 Prozent, maximal je 400 Euro, übernommen. Die eingereichten Leistungen müssen zumindest 400 Euro ohne Umsatzsteuer betragen und zwischen vom 1. April bis 31. Dezember 2024 erfolgen. Anträge sind bis 10. Jänner 2025 möglich. Infos: www.burgenland.at/handwerkerbonus
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