Start erst Anfang Mai

Bemannter „Starliner“-Testflug erneut verschoben

Wissenschaft
11.03.2024 10:17

Der erste - ursprünglich für das Frühjahr 2023 geplante - bemannte Testflug des Raumschiffes „Starliner“ zur Internationalen Raumstation ISS verzögert sich erneut. Grund dafür sollen dieses Mal aber nicht technische Probleme sein, sondern „die Terminplanung der Raumstation“.

An dem rund einwöchigen Flug, für den zuletzt noch das Frühjahr angepeilt worden war, sollen die NASA-Astronauten Barry Wilmore und Suni Williams teilnehmen. Im Mai 2022 hatte der „Starliner“ erstmals einen erfolgreichen unbemannten Flug zur ISS absolviert und dieser für vier Tage angedockt.

Start „erst für Anfang Mai vorgesehen“
Die Mission zur ISS, Crew Flight Test (CFT) genannt, sollte ursprünglich Mitte April starten. Wie die US-Raumfahrtbehörde NASA und die Firma Boeing, die den „Starliner“ baut, am Freitag in einer Aussendung mitteilten, wurde der Start aber - wieder einmal - verschoben. Aufgrund der Terminplanung für die Raumstation sei er nun erst „für Anfang Mai vorgesehen“, heißt es.

Eigentlich hätte der Testflug bereits im Juli vergangenen Jahres stattfinden sollen. Aufgrund technischer Probleme - u.a. mit den Aufhängungsleinen der Hauptfallschirme des „Starliner“ sowie des Umstandes, dass ein Großteil der Verkabelung der Raumkapsel mit brennbarem Klebeband umwickelt war - wurde der Start auf das heurige Frühjahr verschoben.

Diese Probleme seien unter Kontrolle, teilte die NASA Ende Jänner in einem Update mit, in dem damals betont wurde, dass der Start des CFT weiterhin für Mitte April dieses Jahres geplant sei. Aber auch die Terminplanung der ISS kann den Zeitplan verändern, wie die Nachricht vom Freitag beweist.

Projekt weit hinter dem Zeitplan
Der „Starliner“ von Boeing soll künftig als Alternative zur „Crew Dragon“-Raumkapsel von SpaceX Astronauten zum Außenposten der Menschen im All transportieren. Wegen einer Reihe von Problemen liegt das Projekt allerdings weit hinter dem Zeitplan.

Dann wäre die NASA, die ihr Spaceshuttle-Programm im Jahr 2011 eingestellt hat, auf diesem Gebiet dann nicht mehr von russischen „Sojus“-Kapseln abhängig.

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