Während es Österreichs Song-Contest-Starterin Kaleen es (noch) nicht geschafft hat, ihr „We will Rave“-Video online zu bringen (Montagabend sollte es mit drei Tagen Verspätung so weit sein), ist die niederländische Song-Contest-Hoffnung Joost Klein auf dem YouTube-Channel des Eurovision Song Contests mit mehr als fünf Millionen Aufrufen bereits Kult!
Nach seinem großen Hit „Friesenjung“ will der niederländische Sänger Joost Klein nun mit „Europapa“ Europa erobern. Mit der Dance-Nummer vertritt der 26-Jährige sein Land im Mai beim Eurovision Song Contest im schwedischen Malmö. Auf YouTube ist sein Song und sein Video bereits der absolute Hit!
Im Vergleich mit anderen Kandidaten, die ein paar Hunderttausend Zugriffe oder höchstens ein bisschen über eine Million haben, ist er bereits extrem weit davongezogen.
Brief an toten Vater
„Willkommen in Europa, ich bleib hier, bis ich tot geh“, singt Klein auf Niederländisch und mit nicht ganz sauberen Reimen. Er beschreibt Tripps durch Europa, unter anderem auch nach Vienna (Wien). Es sei eine Hymne an Europa und seinen schon früh gestorbenen Vater, sagte der Friese mit dem hippen platinblond gefärbten Haar und Schnauzbart.
„Es ist eigentlich eine Art Brief an meinen Vater“, sagte Klein. „Der hat mir beigebracht, dass Menschen sich die Grenzen ausgedacht haben, und dass man sich eigentlich seine eigene Welt selbst erfinden kann.“ Der Vater starb, als Joost erst zwölf Jahre alt war.
Klein nennt es eine typisch niederländische Dance-Nummer, an der auch der Hardcore-Techno-DJ Paul Elstak und Rapper Donnie mitgearbeitet haben. Erst muss er aber durch das Halbfinale am 9. Mai kommen.
Am 11. Mai ist dann das Finale. Klein hat gerade in Deutschland viele Fans. Seine Dance-Version des Otto-Waalkes-Hits „Friesenjung“ landete in Deutschland und Österreich auf Platz 1 der Singlecharts.
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