Obwohl die Inflation zurückgeht, ist weiter kein Ende der Teuerung in Sicht. Zur Unterstützung der Haushalte greift das Land Burgenland tief in die Tasche.
Laut erster Schätzung der Statistik Austria ist die Inflation in Österreich im vergangenen Februar auf 4,3 Prozent zurückgegangen. Für Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) ist dieser Wert aber kein Grund zur Freude, „sondern immer noch zu hoch“. Schließlich würden die Lebenshaltungskosten stetig ansteigen.
Doskozil kündigt daher an, dass der Kampf gegen die Teuerung weiter im Mittelpunkt stehen werde: „Ich befürchte, gerade die Lage am Energiesektor bleibt angespannt. Auch wenn die Heizsaison bald zu Ende geht, die Bevölkerung braucht finanzielle Entlastung.“
Ein Schwerpunkt unserer Arbeit wird daher der Kampf gegen die Teuerung bleiben. Ich befürchte, gerade die Lage am Energiesektor bleibt angespannt.
Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ)
Bild: APA/HELMUT FOHRINGER
24.000 Anträge bereits eingelangt
Bereits Anfang 2023 hat das Land den Wärmepreisdeckel eingeführt, um burgenländische Haushalte mit geringem Einkommen treffsicher zu unterstützen. 17 Millionen Euro wurden bislang angewiesen, mehr als 24.000 Anträge sind eingelangt. Parallel zum Wärmepreisdeckel würde die Burgenland Energie für die günstigsten Energietarife aller Landesenergieversorger sorgen, wie der Landeshauptmann betont. Ab 1. April wird es zudem erneut eine Preissenkung zum Fixpreis für Strom und Gas geben. „Das sorgt für Planungssicherheit“, ergänzt der Landeshauptmann. Der Wärmepreisdeckel kann online oder in den Gemeindeämtern beantragt werden.
Zugleich verweist Doskozil auf weitere Initiativen des Landes gegen die Teuerung – wie den Wohnkostendeckel. Man gehe hier in Vorlage, während der Bund zögere. „Wenn die Inflation so hoch bleibt, prüfen wir auch beim Wohnkostendeckel eine Verlängerung.“ Zugleich sollen kommende Woche Maßnahmen zur Stärkung der Baubranche präsentiert werden.
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