Mehr Übergewichtige

In Österreich leiden 13% der Frauen an Adipositas

Nachrichten
01.03.2024 07:05

Die Prävalenz von starkem Übergewicht hat weltweit rapide zugenommen. Laut einer 2022 veröffentlichten Studie waren über eine Milliarde Menschen von Adipositas betroffen. Seit 1990 hat sich der Anteil der stark Übergewichtigen in der Bevölkerung mehr als verdoppelt und sich unter Heranwachsenden zwischen fünf und 19 Jahren sogar vervierfacht.

In einigen wohlhabenden Ländern und bestimmten Bevölkerungs- und Altersgruppen erreiche die Zahl inzwischen ein Plateau oder sinke leicht. Spanien und Frankreich.

In Österreich lag der Anteil bei Frauen mit Adipositas nach dieser Studie 2022 bei 13 Prozent, was Platz 170 in der Länderliste entsprach. Nummer 1 auf der Liste und damit am schlimmsten betroffen ist hier Tonga mit 81 Prozent.

19 Prozent der Männer in Österreich adipös
Bei Männern lag der Anteil in Österreich bei 19 Prozent (Platz 113). Hier ist der Inselstaat Amerikanisch-Samoa mit 70 Prozent adipöser Männer auf der Listenplatz 1. Unter den Mädchen und Frauen bis 19 Jahren lag der Anteil in Deutschland bei sieben Prozent (119. Platz), bei Burschen und jungen Männern bei 10 Prozent (111. Platz).

Über Adipositas

Adipositas kann Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und einige Krebsformen auslösen. Die chronische Krankheit wird definiert als eine über das Normalmaß hinausgehende Vermehrung des Körperfetts.

Insgesamt waren 880 Millionen Erwachsene und 159 Millionen Kinder und Jugendliche zwischen fünf und 19 Jahren stark übergewichtig. 9,3 Prozent der Burschen galten 2022 als fettleibig, 6,9 Prozent der Mädchen.

Bei Erwachsenen verdoppelte sich der Anteil bei Frauen seit 1990 auf 18,5 Prozent, und er verdreifachte sich bei Männern auf 14 Prozent.

Die andere Seite des Ernährungsproblems: Gleichzeitig seien weltweit auch Hunderte Millionen Menschen weiter von Mangel- und Unterernährung betroffen, vor allem in Ländern in Südostasien und in Afrika südlich der Sahara.

Unterernährung sei für die Hälfte aller Todesfälle bei Kindern unter fünf Jahren verantwortlich. Starkes Übergewicht und Unterernährung seien zwei Seiten desselben Problems: schlechter Ernährung, so die WHO.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

Kostenlose Spiele
Vorteilswelt