Gesundheitslandesrat:

„Steirer-Ambulanzen sollen Lücken schließen“

Steiermark
27.02.2024 17:00

„Steirer-Ambulanzen“ und zu hohe Fernwärmepreise - diese beiden Aufregerthemen sorgten für hitzige Debatten in der Grazer Landstube.

War es bloß ein Wahlkampfgag oder doch ein ernstzunehmender Vorschlag zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung in der Steiermark? Landeshauptmann Christopher Drexler hatte kürzlich die Idee zur Einrichtung von „Steirer-Ambulanzen“ in allen Bezirken - was den Grünen im Landtag Zweifels- und Zornesfalten auf die Stirn trieb. Der Vorstoß sei unausgegoren und lediglich ein „Marketing-Stunt“ der ÖVP, monierte Sandra Krautwaschl. Und so fühlte die grüne Klubobfrau dem schwarzen Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl in einer Dringlichen Anfrage auf den Zahn, welche Auswirkungen das Neo-Projekt auf die weiß-grünen Primärversorgungszentren haben werde.

Sandra Krautwaschl (Grüne)
Sandra Krautwaschl (Grüne)(Bild: Christian Jauschowetz)

Umsetzung der Ambulanzen wird geprüft
„Visionen werden in der Politik wohl noch erlaubt sein“, sprang Kornhäusl für seinen Parteichef in die Bresche. Die Planungen für die neuen Gesundheitszentren - 2025 soll es 25 Standorte in der Grünen Mark geben - laufen normal weiter, „Steirer-Ambulanzen“ würden in keiner Konkurrenz zu diesen oder den Hausärzten in den Regionen stehen. „Sie sollen lediglich eine Lücke im Versorgungsnetz schließen“. Jetzt gehe es darum, eine Umsetzung zu prüfen. Die Kostenfrage ließ der Landesrat unbeantwortet.

Fernwärme-Causa regt auf
KPÖ-Mandatar Werner Murgg ritt in einer weiteren „Dringlichen“ eine heftige Attacke auf Landeschef Drexler: Die Fernwärme-Tarife der Energie Steiermark seien zu hoch - und das auf Kosten vieler ohnehin von der Teuerung betroffener Steirer. Drexler wehrte ab: Der Landesenergieversorger hätte sehr wohl „günstigere Marktbedingungen weitergegeben.“

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