Das nennt man Start nach Maß! Österreichs Biathlon-Talente schreiben gleich am ersten Tag der Jugend- und Junioren-Weltmeisterschaften in Otepää (Estland) an und gewinnen in der Mixed-Staffel der Junioren die Bronzemedaille. Dabei sieht es eine Zeit lang nicht gut aus für das ÖSV-Quartett.
Erster Tag, erste Medaille!
Die rot-weiß-roten Biathlon-Talente schlagen erstmals seit 2021 auf höchster Ebene zu und gewinnen bei der Jugend- und Junioren-WM in Estland die Bronzemedaille im Mixedbewerb. Oliver Lienbacher, Fabian Müllauer, Lara Wagner und Anna Andexer müssen sich mit zwei Strafrunden und 15 Nachladern nur den Teams aus Norwegen (2+11) und Deutschland (3+16) geschlagen geben.
Startläufer Lienbacher zeigt ein beherztes Rennen und übergibt mit vier Nachladern und einer knappen Minute Rückstand auf Rang sieben. Sein Pinzgauer Kollege Müllauer zündet auf der Loipe wieder einmal den Turbo, muss aber bei schwierigen Bedingungen im Stehendschießen einmal in die Strafrunde. Dennoch hält er die ÖSV-Staffel auf Tuchfühlung mit den Top-3 und übergibt 12,3 Sekunden hinter dem Bronzerang als Vierter.
Andexer rockt die Schlussrunde
Die Tirolerin Wagner hält lange mit der Konkurrenz mit, muss aber stehend ebenfalls eine Strafrunde hinnehmen. Dadurch fällt das rot-weiß-rote Team zwischenzeitlich auf Rang sechs zurück.
Schlussläuferin Andexer nimmt eine 55-sekündige Hypothek auf Rang drei mit ins Rennen, verringert den Rückstand aber bis nach dem Stehendschießen auf 26 Sekunden. Dank einer überragenden Laufleistung - wie Müllauer ist sie die Schnellste ihrer Gruppe - zieht die Saalfeldenerin noch an der polnischen Schlussläuferin Barbara Skrobiszeska vorbei und läuft auf dem Bronzerang ins Ziel, in dem ihre Teamkollegen sie jubelnd in Empfang nehmen.
Für Österreichs Jugend-Staffel, in der Thomas Marchl (Salzburg), Mathias Prosser (Tirol), Rosaly Stollberger (Oberösterreich) und Anna Millinger (Salzburg) an den Start gingen, stand beim Sieg Frankreichs (vor Norwegen und Tschechien) am Ende ein neunter Platz zu Buche.
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