...und zwar richtig cooler. Denn wenn aus Müll so großartige Musik wird, ist STOMP zu Gast. Im Brucknerhaus durften zur Premiere in Linz junge „Nachahmer“ ihre Vorbilder treffen.
Einfache Holzbesen, Streichholzschachteln, Mistkübel, Einkaufswagerl, Zeitungen, leere Trol-leys, Gummireifen, Alutonnen oder ein Zippo Feuerzeug: Mit nichts als Schrott kann der coolste Rhythmus entstehen. STOMP ist wieder auf Tournee und gastiert bis 25. Februar im Brucknerhaus in Linz. Was vor über 25 Jahren in den Straßen Großbritanniens mit Händen, Füßen und ein paar Besen begann, ist längst zu einem weltweiten Klangphänomen geworden und hat in der oö. Landeshauptstadt schon jede Menge junge Nachahmer gefunden.
Linzer Schüler trafen die Stars nach der Show
Die Schüler des BRG Hamerlingstraße haben bei der „Stomp Challenge“ mitgemacht und die ersten drei Plätze abgeräumt. Als „Trophäe“ gab’s dafür ein Treffen mit den Stars. „Wir sind in einer Musikklasse und haben wahrscheinlich ein bisschen Talent. Unsere Lehrerin hat uns angemeldet, und wir haben gewonnen“, strahlte Max aus der 4. Klasse des musisch-kreativen Zweigs.
Nach vier Stunden Arbeit war die Sache im Kasten
„Ich kenne Stomp seit über 20 Jahren“, sagt Professorin Anita Döllerer. „Es war eine Ausschreibung, und ich fand die Idee, mitzumachen, richtig gut. Das war aber auch schon mein ganzer Beitrag. Das und die Werkzeuge, die ich zur Verfügung gestellt habe. Die Ideen kamen von den Schülern selbst, und in vier Stunden war die Sache im Kasten.“
Sechs Wochen für die Choreographie
Die positive Resonanz kam dann auch von den Künstlern. „Tolle Sache, richtig guter Rhythmus. Aber auch bei uns ist es ein Prozess. Wir brauchen sechs Wochen für die Choreografie, trainieren täglich mehrere Stunden.“ „Was macht ihr, wenn während des Auftritts euer Equipment kaputt geht?“, wollten die Schüler wissen. „Improvisieren, wir haben für solche Fälle immer Reserven in der Nähe. Manchmal brauchen wir während der Show fünf neue Besen.“
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