„Enorme Strahlkraft“

US-Wahl: Taylor Swift könnte Unterschied ausmachen

Ausland
13.02.2024 06:46

Anfang der Woche war Superstar Taylor Swift noch beim Super Bowl, um ihren Freund Travis Kelce zu unterstützen. Nun fragen sich viele: Wird sie auch US-Präsident Joe Biden diesen Dienst erweisen und für ihn Werbung machen? Fakt ist: Ihr Support könnte für den Amtsinhaber den Unterschied machen.

Swift habe eine „enorme Strahlkraft in Zielgruppen, die mit traditionellen Medien nicht erreicht werden könnten“, so US-Kampagnenexperte Yussi Pick. „Wenn es nur um 40.000 Stimmen geht, macht das einen Unterschied.“

Es handle sich nicht nur um eine Verschwörungstheorie oder ein Medienphänomen, betonte er. Die Sängerin habe mit ihrer Positionierung „einen Impact in der echten Welt“, verwies er auf die Auswirkungen ihrer früheren Aufrufe zur Wählerregistrierung. Diese hätten nämlich jeweils zu einem „Spike“ (Ausschlag) bei der Zahl der Registrierungen geführt.

Als weiteren Beleg für den Einfluss der Popsängerin auf die politische Stimmung wertete Pick die Tatsache, „dass ein rechter Mob sich sie vorgeknöpft hat“ und die („absurde“) Verschwörungstheorie verbreite, das Endspiel der US-Football-Liga NFL („Super Bowl“) sei zugunsten des Teams ihres Freundes Trevor Kelce geschoben worden, damit in der Folge auch Amtsinhaber Biden die Wahl gewinnt.

Swift habe ihre Anfänge in der (eher konservativen) Country-Musik und sei sowohl unter Demokraten als auch Republikanern populär. Die Gefahr eines Imageschadens für die Sängerin durch die Unterstützung Bidens sieht er als eher überschaubar an. Dass Swift auch Hardcore-Anhänger Trumps zum Überdenken ihrer Position bringen könnte, glaubt er nicht. „Da müssten schon andere Deradikalisierungsmaßnahmen greifen.“

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Der Großteil der Wähler hat gerade erst begonnen zu realisieren, dass Trump wieder da ist.

US-Kampagnenexperte Yussi Pick

„Der Großteil der Wähler hat gerade erst begonnen zu realisieren, dass Trump wieder da ist. Das hat sich noch nicht in den Umfragen niedergeschlagen“, sagte er mit Blick auf die schlechten Werte für Amtsinhaber Biden. Zudem seien die Werte des damaligen Präsidenten Barack Obama ein Jahr vor seiner Wiederwahl 2012 „genauso schlecht“ gewesen.

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